Free Guy: Sind NPCs mehr als nur Pixel? – Kritik

Seit heute ist die Action-Komödie Free Guy mit Ryan Reynolds auf Disney+ und Sky ohne Zusatzkosten verfügbar. Free Guy ist erst seit dem 12. August 2021 im Kino gestartet und nun Digital, Blu-Ray und DVD verfügbar. Kann Ryan Reynolds als NPC überzeugen oder muss er noch gepatcht werden?

Worum geht es?

Nach etlichen Jahren der Routine und der Einöde aber auch Sicherheit stellt ein Bankkassierer fest, dass er in Wirklichkeit nur eine unbedeutende Figur in einem Videospiel ist. Doch damit möchte er sich nicht abfinden und möchte seine Geschichte neu schreiben – mit ihm als Helden, der seine Welt rettet. Mithilfe eines Avatars versucht er, den Spieleentwickler von der spektakulären Änderung im Drehbuch zu überzeugen.

Jeden Tag ein Überfall

Guy arbeitet in einer Bank, die jeden Tag von Spieler überfallen wird, um eine Mission abzuschließen. Für die NPCs ist es ganz normal, bis Guy das Molotov Girl trifft und er merkt, das es mehr als die Routine gibt. Molotov Girl ist keine normale Spielerin, sie ist Programmieren und heißt Milly Rusk (Jodie Corner). Sie versucht zu beweisen, das Free City auf ihrem Spielecode basiert des Spieles, was der Unternehmer Antoine (Taika Waititi) aufgekauft hat. Guy wird ab dem Punkt mehr als ein normaler NPC, so fängt er an wie in einer Trainingsmontage auf zu Leveln und er wird zu einem viralen Hit.

Sind NPCs mehr als nur Pixel?

Die Spielwelt von Free City ist gut designed und die Rolle von Guy passt zu Ryan Reynolds. Im Laufe des Films kommen die realen Medien wie Nachrichten und Streamer zu Wort, was besser überdacht worden wäre. Die Streamer tunen ab einem Punkt so, als würde ihnen NPCs leidtun. Das kommt komisch rüber. In der Spielwelt kann man absurd werden, wie man will oder besser gesagt wie Ryan Reynolds es will. Es gibt keinen anderen, der die Rolle verkörpern kann. Alle Rollen sind gut bis auf Antoine, der ist mir ein bisschen zu verrückt, dass er anstelle der Server runterzufahren, die zerstört, was viel Geld kostet. Obwohl er nur das Geld im Sinn hat. Natürlich sind NPCs nur Pixel, die man programmiert, für einen Programmier sind es aber wohl mehr als das.

Die beste Videospielverfilmung?

Kurz und knapp Ja! Auch wenn es nicht auf ein Spiel basiert, ist es eine Videospielverfilmung. Der Film erinnert mich an die Serie „Upload“, wo es auch eine virtuelle Welt gibt, nur dass da verstorbene Menschen hochgeladen werden. Die Handlung war vorauszusehen, was nicht schlimm ist, weil der Film woanders punkten kann. Der Film zeigt mal eine andere Sicht auf Videospiele, die Industrie interessiert sich an Geld, nicht an innovative Ideen. Free Guy ist eine Action-Komödie, die perfekt für Ryan Reynolds ist und das sieht man, er macht Spaß und ist gelungen.

Bildquelle: 20th Century Studio

Schlagwörter

Facebook
Twitter
Reddit
WhatsApp

Könnte dich auch interessieren

Eine bunte, dynamische Gruppenaufnahme der X-Men aus der Zeichentrickserie "X-Men '97". Im Vordergrund stehen Wolverine (oben ohne, mit ausgefahrenen Krallen) und Cyclops (in gelbem Tanktop und Sonnenbrille), der seinen Bizeps beugt. Um sie herum versammelt sind: links Jubilee, ein blasser Mutant mit roten Streifen im Haar und Storm (mit Blitzen um sie herum); rechts Rogue, Jean Grey (in Schwarz-Weiß), ein Mutant mit roter Kappe und ein anderer in dunkler Kleidung, und Beast (groß, blau, pelzig). Die Gruppe steht in einem Raum mit Holztüren und gerahmten Bildern an den Wänden.
Disney+ verlängert “X-Men ’97” um dritte Staffel, “Alex Cross” Staffel 2 startet im Februar 2026 und “Shrinking” Staffel 3 startet im Januar 2026 – News Roundup
Eine helle Aufnahme, die das Profil einer Person mit hellen, kurzen Haaren hinter einer texturierten, durchscheinenden Glasscheibe zeigt, die wie Klarglas in der Mitte eines Buntglasfensters wirkt. Die Person scheint nach links zu blicken und trägt ein helles, hochgeschlossenes Oberteil. Das strukturierte Glas verzerrt das Gesicht und die Kleidung. An den Seiten der zentralen Scheibe befinden sich rechteckige Abschnitte aus getöntem Glas in Brauntönen und einem gedämpften Gelb oder Gold. Die Beleuchtung ist hell, was die zentrale Person hervorhebt.
Neuer Trailer zu Osgood Perkins’ Horrorfilm “Keeper”, Dreharbeiten zu “Evil Dead Burn” abgeschlossen und Robert Eggers beginnt Dreh für Mittelalter-Horror “Werwulf” – News Roundup
Nahaufnahme einer Frau mit langen, braunen Haaren, die einen Ausdruck von Überraschung oder Besorgnis zeigt, während sie nach oben blickt. Sie trägt kleine Ohrstecker und hat leicht geöffneten Mund und große, ausdrucksvolle Augen. Ein Teil einer weiteren Person im Vordergrund, deren Silhouette dunkel und unscharf ist, dominiert die rechte Seite des Bildes, wodurch ein Teil ihres Gesichts und ihr Blick blockiert wird. Die Kleidung der Frau ist hell, mit einem weißen Kragen, während die Kleidung der vorderen Person dunkel und formell erscheint. Der Hintergrund ist unscharf mit warmen, neutralen Tönen.
Die Trickbetrügerin: Mehr als nur ein Trick – Staffel 1 – Review