Der Kastanienmann: Der Crime-Hit aus Dänemark – Review

Netflix erweitert ihre Mediathek mit einer neuen skandinavischen Krimiserie, genauer aus Dänemark. Die Serie heißt „Der Kastanienmann“, wir begleiten Naia Thulin und Mark Hess, die versuchen herauszufinden, wer der Kastanienmann ist und was sein Motiv ist. Die Serie ist seit Mittwoch mit 6 Episoden bei Netflix verfügbar. Ob der Krimi überzeugen kann, erfahrt ihr hier.

Worum geht es?

„Der Kastanienmann“ spielt in einem ruhigen Vorort von Kopenhagen. Eines stürmischen Morgens im Oktober macht die Polizei eine grauenhafte Entdeckung: Eine junge Frau wird ermordet auf einem Spielplatz aufgefunden. Eine ihrer Hände wurde abgetrennt. Neben ihr liegt ein kleiner Kastanienmann. Die ehrgeizige Nachwuchskommissarin Naia Thulin (Danica Curcic) wird zusammen mit ihrem neuen Partner Mark Hess (Mikkel Boe Følsgaard) mit der Lösung des Falles betraut. Die beiden entdecken schon bald eine mysteriöse Verbindung zwischen dem Kastanienmann und der seit einem Jahr vermissten und totgeglaubten Tochter der Politikerin Rosa Hartung (Iben Dorner).

Vernachlässigung von Kindern

Der Kastanienmann basiert auf dem gleichnamigen Roman von Søren Sveistrup, der 2018 erschienen ist und in Dänemark. Wir starten im Jahr 1987, wo der Täter das erste Mal mordet. 30 Jahre später wird das vermeintliche erste Opfer auf dem Kinderspielplatz in der Nähe der eigenen Wohnung gefunden. Im Fokus stehen die Kastanienmännchen, die bei jedem Tatort auftauchen. Schnell stellt sich heraus, dass der Täter es auf Mütter abgesehen hat, die ihre Kinder vernachlässigen. Dabei entdecken sie die Verbindung zum Fall der verschwundenen Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Die Fälle haben auch mit ihr zutun. Anfangs Harmonien beide nicht gut miteinander. Das ändert sich mit der Zeit. Im Verlauf der Serie fügen sich immer mehr Puzzleteile zusammen.

Ein emotionaler Fall

Was schnell klar wird, dieser Fall wird niemand in Ruhe lassen. Hess und Thulin gehen immer weiter rein in den Fall und finden immer neue Spuren. Der Kastanienmann erzählt eine spannende Geschichte und man erkennt wirklich erst den Täter, wenn sie ihn kennen und es wird einiges klar. Am Anfang wusste man nicht, warum es 1987 schon losging und erst 30 Jahre später weitergeht. Der Täter wirkt auch sehr ruhig, ab dem Punkt, wo wir ihn sehen. Er weiß genau, was er macht. Es ist spannend von Folge zu Folge und man will weiter gucken, obwohl eine Folge etwa eine Stunde geht. Der Täter brauchte auch keine große Erklärung, warum er es macht, nur was mir nicht klar ist, warum er der Tochter der Politikerin was angetan hat, was nicht in sein Schema passt. Der Kastanienmann ist eine gute Serie für Crime-Fans.

Bildquelle: Netflix

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