Nach dem etwas schwachem Start des Spin-offs „American Horror Stories“ kommt die Mutterserie „American Horror Story“ als „Double Feature“ zurück. Die erste Geschichte trägt den Namen „Red Tide“ und umfasst die ersten 6 Episoden. Wie der erste Teil des Double Features ist, erfahrt ihr hier.
Worum geht es?
Im Winter ziehen der Autor Harry Gardener (Finn Wittrock) und seine schwangere Frau Doris (Lily Rabe) mit der gemeinsamen Tochter Alma (Ryan Kiera Armstrong) in das kleine abgelegene Küstenstädtchen Provincetown in Massachusetts. Hier trifft Harry auf die zwei exzentrischen Stadtbewohner Belle Noir (Frances Conroy) und Austin (Evan Peters), die ihm dabei helfen wollen, seine Schreibblockade zu überwinden.
Denn Provincetown scheint von Natur aus die Inspiration in Menschen zu erwecken. Wer hier lebt, wird bald erfolgreich sein. Und tatsächlich kann Harry nach kurzer Zeit so produktiv schreiben, wie nie zuvor – dank einer kleinen schwarze Pille. Die schnelle Lösung für sein Problem hat aber verheerende Nebenwirkungen.
Ein normaler Beginn
Anfangs scheint es ähnlich wie die erste Staffel zu starten, nur ist nicht das gruselige Haus das gefährliche, sondern die Stadt. Harry ist Drehbuchautor, der jetzt keinen großen Erfolg hat. Er ist mit seiner Familie in die Küstenstadt gekommen, um eine Pilotepisode für eine Serie zu schreiben, nur hat er eine Schreibblockade. Nebenbei hat er eine schwangere Frau, die das Haus renovieren soll und eine Tochter die Ehrgeiz Geige spielt. Eines Nachts trifft Harry auf zwei erfolgreiche Autoren, die nach Provincetown zum Schreiben kommen. Belle und Austin sehen in ihm das Talent zu schreiben.
Austin verrät ihm das Geheimnis, wie sie so gute Werke schreiben. Eine schwarze Pille, nur sagen sie ihm nicht, was die Nebenwirkungen sind. Untalentierte Menschen verwandeln sich in eine Art Zombies und die talentierten Schreiben ihre Sachen nur noch runter. Beide Parteien brauchen Blut, um die Kraft der Pille zu kompensieren. Harry und seine Familie werden auch von den Zombies angegriffen. Eigentlich will die Familie abreisen, doch merkt Harry das die Pillen funktionieren und er somit seine Familie finanzieren kann.
Großes Familiendrama
Es könnte alles gut für Harry werden. Seinen Blutrausch hat er unter Kontrolle. Sein größeres Problem ist seine neunjährige Tochter, die auch die Pille genommen hat, braucht auch Blut und will nicht die Pillen absetzen. Es sterben dadurch auffällig viele Menschen und werden ausgesaugt. Das stellt Harry vor großen Herausforderungen.
Wie ist der erste Teil „Red Tide“?
Nach dem Spin-off „American Horror Stories“ war ich gespannt, ob die Mutterserie es besser hinbekommt. Der erste Teil kann es auf jeden Fall. Es ist nicht so albern wie das Spin-off. Es ist eine spannende Geschichte und ich freue mich, Evan Peters wieder zu sehen, der bis auf der neunten Staffel „1984“ ein Teil des Casts war. Dadurch das „Red Tide“ schon 6 der 10 Episoden einnimmt, muss der zweite Teil mit vier Folgen auskommen. Das Ende fande ich eher schwach, vielleicht wird die Story noch mit dem zweiten Teil verbunden. Am besten fande ich die Alma, gespielt von Ryan Keira Armstrong. Sie stellt alle anderen in den Schatten und ich hoffe, das wir sie in „American Horror Story“ wiedersehen werden.