Cabinet of Curiosities: Grusel um Mitternacht – Review

Mit “Cabinet of Curiosities” stellt uns Guillermo del Toro acht Horrorgeschichten vor. In den acht Folgen zeigen uns verschiedene Regisseure und Regisseurinnen ihre Visionen von Horror. Die Serie zeigte vier Tage lange immer jeweils zwei Folgen. Wie die Horroranthologieserie “Cabinet of Curiosities” ist, erfahrt ihr hier.

8 Geschichten an 4 Tagen

In “Cabinet of Curiosities” stellt uns Guillermo del Toro acht voneinander losgelösten Geschichten vor und lässt sie von ausgewählten Drehbuchautor und Regisseur zum Leben erwecken. Von makaber bis magisch, Gothic bis grotesk oder klassisch gruselig es ist alles dabei. Die Geschichten heißen “Lager 36” (Guillermo Navarro), “Friedhofsratten” (Vincenzo Natali). “Die Autopsie” (David Prior), “Das Äußere” (Ana Lily Amirpour), „Pickmans Modell” (Keith Thomas), “Träume im Hexenhaus” (Catherine Hardwicke), “Die Besichtigung” (Panos Cosmatos) und “Das Rauschen” (Jennifer Kent). Die acht Geschichten wurden nacheinander veröffentlicht, zwei am Tag.

Guillermo del Toro’s Cabinet Of Curiosities. Ben Barnes as Thurber in episode ÒPickmanÕs ModelÓ of Guillermo del Toro’s Cabinet Of Curiosities. Cr. Ken Woroner/Netflix © 2022

Grusel um Mitternacht

“Cabinet of Curiosities” wirkt durch die Moderation am Anfang wie “X-Factor” und da hatte er mich eigentlich schon. Und dann noch die Geschichten, die man sich immer und immer wieder angucken kann. Sie sind unterschiedlich, aber fühlen sich an, als hätte einer die Geschichten geschrieben. Somit gibt es keine Qualitätsabfälle wie etwa „American Horror Stories“, wo sich jeder Geschichte komplett anders anfühlt und die Qualität schwankt auch stark. Bei „Cabinet of Curiosities“ ist es nicht so.

Die Serie kommt neben der guten Atmosphäre auch mit einer Starbesetzung, unter anderem sind Demetrius Grosse (Fear the Walking Dead), Rupert Grint (Harry Potter) und Andrew Lincoln (The Walking Dead) daher. Mit “Pickmans Modell” und “Träume im Hexenhaus” sind auch Geschichten von Adaptionen von H.P. Lovecraft vertreten. Ich kenne mich nicht gut mit Lovecraft aus, aber was ich von seinen Werken weiß, reicht, um zu sagen, dass “Pickmans Modell” sich sehr nach Lovecraft anfühlt. Natürlich gibt es Folgen, die besser sind als andere, aber alle sind mindestens gut. “Pickmans Modell” ist aktuell meine Lieblingsfolge und “Lager 36” einer der Schlechteren. Ich werde mir auf jeden Fall einige Folgen noch mal angucken und das könnt ihr natürlich auch bei Netflix.

Bildquelle: Netflix

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