Nach fast zehn Jahren ist es endlich so weit und “The Last of Us” wurde endlich verfilmt. Erst als Film geplant, nun als Serie umgesetzt. Zusammen mit Naughty Dog hat HBO die Serie zum Spiel umgesetzt. Showrunner der Serie sind Craig Mazin (Chernobyl, HBO) und Neil Druckmann (The Last of Us, Naughty Dog). In den Hauptrollen sind Pedro Pascal und Bella Ramsey. Wie mein erster Eindruck von “The Last of Us” ist, erfahrt ihr hier.
Der Ausbruch der Infektion
Es beginnt 1968, als ein Experte vor einer Möglichkeit warnte, dass Pilze für die Vernichtung der Menschheit verantwortlich sein können. Viele Jahre später lernen wir Sarah (Nico Parker), ihren Vater Joel (Pedro Pascal) und ihren Onkel Tommy (Gabriel Luna) kurz vor dem Ausbruch der Pilz-Infektion kennen. Die eigentliche Handlung setzt 20 Jahre nach der Zerstörung der modernen Zivilisation ein. Joel versucht, über die Runden zu kommen und möchte seinen Bruder finden, der sich nicht mehr meldet. Er und seine Freundin Tess (Anna Torv) bekommen einen Auftrag von den Fireflys, die junge Ellie (Bella Ramsey) aus einer streng überwachten Quarantänezone schmuggeln. Ellie ist wohl die Einzige, die immun gegen diese Krankheit ist und die zur Rettung der Menschheit beitragen könnte. Doch die gefährliche Reise beginnt erst jetzt.
Mein erster Eindruck zu “The Last of Us”
Das Spiel “The Last of Us” zählt zu den besten Spielen aller Zeiten. Da ist es wirklich schwer, eine gute Verfilmung umzusetzen. Das Positive ist, dass Naughty Dog von Anfang an mit involviert war. Die erste Staffel soll das ganze Spiel abbilden. So fängt die erste Folge auch mit Sarah im Fokus an wie auch im Spiel und einige Szenen sind nah am Spiel geblieben. Ich habe das Spiel vor zwei Jahren das letzte Mal gespielt, aber habe einige Dinge wieder erkannt. Viele haben sich über die Besetzung aufgeregt, weil sie nicht aussehen wie im Spiel. Mir ist es egal, wie die Leute aussehen, nur der Charakter muss stimmen.
Sarah ist richtig gut dargestellt worden und es hat dann doch wehgetan, dass sie nicht überlebt, wie auch im Spiel. Mit Pedro Pascal als Joel bin ich auch warm geworden. Mit Bella Ramsey als Ellie sieht es noch anders aus. Nach der ersten Folge wirkt sie für mich noch wie ein Fremdkörper. Ich hoffe, dass es sich in den nächsten Folgen ändern wird. Die erste Folge ist einfach atmosphärisch top und bleibt nah am Spiel. Wenn sie dieses Level halten können, ist es dann schon eine der besten Serien des Jahres.
Bildquelle: IMDb