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Mona Lisa and the Blood Moon: Die Gabe der Mona Lisa – Kritik

“Mona Lisa and the Blood Moon” ist der dritte Spielfilm von Ana Lily Amirpour. Für die Hauptrolle wurde Jeon Jong-seo verpflichtet und gab mit dieser Rolle ihr englischsprachiges Kinodebüt. In “Mona Lisa and the Blood Moon” geht es um eine junge Frau, die aus der Psychiatrie flieht und durch New Orleans wandert. Aktuell ist der Film bei Prime Video verfügbar. Wie “Mona Lisa and the Blood Moon” ist, erfahrt ihr hier.

Die Gabe der Mona Lisa

Mona Lisa Lee (Jeon Jong-seo) sitzt, seitdem sie 10 Jahre alt ist, in der Psychiatrie. In der Nacht des Blutmondes erwachten sie und ihre Gabe. Sie kann Menschen kontrollieren, diese Gabe nutzt sie, um zu fliehen und kommt nach New Orleans. Da trifft sie auf Fuzz (Ed Skrein), doch bleibt sie nicht lange bei ihm. Die Polizei ist auch schon auf der Suche nach ihr. Officer Harold (Craig Robinson) macht sich auf die Jagd nach ihr, nachdem sie ihm entkommen war und er sich ins Bein geschossen hat. Mona Lisa trifft danach auf die Stripperin Bonnie (Kate Hudson), die ihre Gabe für kriminelle Zwecke nutzt. Mona Lisa freundet sich mit Bonnies Sohn Charlie (Evan Whitten) an. Da die Polizei weiß, wo sie ist, flieht Mona Lisa.

Der Blutmond ohne viel Blut

Am Anfang des Films hätte man denken können, dass es sehr blutig wird. Das tut es aber nicht. Keine Person stirbt, aber schwer verletzt. Auch interessiert es niemanden, dass eine junge Frau mit einer Zwangsjacke durch die Straßen zieht. Auch das gefühlt nur ein Polizist sie jagt, ist komisch. Ich würde mal sagen, dass eine asiatische Frau in New Orleans auch auffallen würde. Teilweise wirkt der Film wie ein Traum oder eine Wahnvorstellung. Der Kameramann Pawel Pogorzelski hatte bestimmt Spaß, den Vertigo-Effekt zu nutzen. Der Effekt wird jedes Mal genutzt, wenn sie ihre Fähigkeit einsetzt. Die visuellen Effekte sind beeindruckend und die Musik passt perfekt zur Atmosphäre des Films.

Allerdings ist „Mona Lisa and the Blood Moon“ nicht perfekt. Der Film hat einige Längen und das Drehbuch ist an manchen Stellen etwas vorhersehbar. Auch die Nebenfiguren bleiben oft blass und eindimensional, was den Film insgesamt etwas oberflächlich wirken lässt. Auch der titelgebende Blutmond fällt nach hinten runter. Dennoch ist „Mona Lisa and the Blood Moon“ ein faszinierender Film, der durch seine ungewöhnliche Inszenierung und die starke Performance der Hauptdarstellerin überzeugt. Ein Film für alle, die sich auf eine außergewöhnliche Erfahrung einlassen wollen. Es ist ein guter Film für zwischendurch.

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Bildquelle: IMDb

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