Nach zehn Jahren geht es mit “The Blacklist“ zu Ende und Raymond Reddington steht wohl vor seiner größten Herausforderung. Sein ehemaliger Anwalt Marvin Gerard hat einem Blacklister die Verbindung zwischen dem FBI und Reddington offen gelegt. Wie geht es mit Reddington und der Taskforce zu Ende? Wie die zehnte Staffel von „The Blacklist“ ist, erfahrt ihr hier.
Bis zum Ende
Während Raymond Reddington (James Spader) kurzzeitig nicht anwesend ist und auf seinen üblichen Schutz verzichtet, sucht Wujing nach weiteren Mitstreitern für seinen Racheplan. Die Taskforce erhält unerwarteten Zuwachs durch die MI6-Agentin Siya Malik (Anya Banerjee), Tochter der verstorbenen Meera Malik. Nicht nur der Freelancer, sondern auch der Troll Farmer schließt sich Wujing an. Aber nicht nur seine Feinde bedrohen die Taskforce auffliegen zu lassen, sondern auch der Senator Arthur Hudson (Toby Leonard Moore) möchte wissen, was hinter der Taskforce steckt.
Gute Nacht Raymond Reddington
Reddington und die Taskforce stehen vor ihrer größten Herausforderung. Aber Reddington macht mehr als sonst sein eigenes Ding. Er weiß von der Gefahr und schmiedet einen Plan, um Wujing aufzuhalten und die Verbindung zum FBI weiter zu verbergen. Doch merkt man, dass er an Aufhören denkt. Er fängt an, der Taskforce weniger Blacklister zu liefern und sein Hab und Gut quasi zu verschenken. Somit muss sich die Taskforce vor der Regierung rechtfertigen, warum sie so viel Geld kosten, ohne dass man genau weiß, was sie machen. Es war erstaunlich, dass das Problem mit Wujing schnell gelöst wurde. Auch ist es komisch, dass Raymond Reddingtons Krankheit seit einer Weile keine Rolle mehr spielt und somit sein Ende einen anderen Weg gehen kann. Was diese Staffel auch gemacht hat.
In der zehnten Staffel geht es um einen Stierkämpfer und sein Andenken. Es geht auch irgendwie um Reddingtons Andenken. So findet die Taskforce heraus, wie groß seine Organisation wirklich ist und wie die Blacklist funktioniert. Darüber hinaus wird das Geheimnis über Raymond Reddington nicht gelöst und ein großes Finale bekommt er auch nicht. Es ist ein gutes Ende, aber nur Reddingtons Ende und nicht das der Taskforce. Wir wissen nicht, was mit ihnen passiert. Werden sie zur Rechenschaft gezogen oder übernehmen sie andere Positionen im FBI? Das erfahren wir leider nicht. Man merkt, dass das Finale nicht lange geplant gewesen war, sonst hätte man es schon in den vorherigen Staffeln schon eingebaut. Ich schätze, es gab keinen langfristigen Plan für “The Blacklist”. Es ist nicht das Schlechteste, aber auch nicht das beste Finale. Ich werde jetzt noch mal “The Blacklist” schauen und vielleicht kommt noch ein Artikel über die ganze Serie.
Bildquelle: IMDb