Als “Huluween” sind die ersten vier Folgen der dritten Staffel von “American Horror Stories” Ende Oktober bei Hulu gestartet. Nun sind sie auch hierzulande gestartet bei Diney+. Im Gegensatz zu “American Horror Story” erzählt das Spin-off jede Episode eine Gruselgeschichte. Wie die ersten vier Folgen von “American Horror Stories” sind, erfahrt ihr hier.
Jede Folge eine neue Geschichte
Die erste Folge “Bestie” erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, die im realen Leben keinen Anschluss findet und Online eine Freundin findet. Diese Online-Freundin verleitet sie zu Dingen, die sie sonst nicht machen würde. In “Daphne” bekommt ein Kunsthändler eine KI-Assistentin geschenkt, die mehr möchte als nur seine Assistentin zu sein. In “Tapeworm” geht es um eine Frau, die Model werden will, aber zu fett zu sein scheint. Durch einen Herzfehler kann sie keine Medikamente zum Abnehmen nehmen, entscheidet sich für einen Bandwurm, aber hört nicht auf die Anweisungen ihres Arztes. In der vierten Folge “Organ” geht es um einen sexsüchtigen Mann, der sich mit einer Frau einlässt, die ihn überfällt und ihm eine Niere entfernt.
Horror oder doch nur gruselig?
Im Gegensatz zur Mutterserie “American Horror Story” erzählt das Spin-off jede Episode eine Gruselgeschichte. In den vorherigen Staffeln hat man schon gesehen, dass es nicht so die Stärke der Macher ist, eine Geschichte pro Folge zu erzählen. Wie bei den vorherigen Staffeln weiß man, wie es endet und so sollte es nicht sein. In der ersten Folge war schnell klar, wie es ausgeht. Die zweite Folge fühlt sich an wie eine “Black Mirror”-Folge. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Idee zu der Folge wirklich von “Black Mirror” stammt. Es spielt in der Zukunft und es geht um Künstliche Intelligenz. Was untypisch für “American Horror Story” und “American Horror Stories” ist.
“Tapeworm” ist dann die Folge, die heraussticht. Die Handlung kritisiert die Modelbranche und die Menschen, die sich deren Regeln beugen. Nur das Ende ist eher schwach, weil es wenig Sinn macht. In der vierten Folge geht es dann wieder nach unten. Der Plot ist dabei nicht das Problem. Eher die Figuren. Wen interessiert denn unsympathische Figuren, denen Leid angetan wird? Laut aktuellen Stand sollen noch fünf Folgen in der dritten Staffel erscheinen. Die nächste Folge trägt den Titel “Backrooms” und wird höchstwahrscheinlich die gleichnamige Creepypasta thematisieren. Das interessiert mich wirklich, denn das kann “American Horror Stories”, Geschichten erzählen, die auf Urban Legends und Creepypastas basieren. Das würde ich mir für das Spin-off wünschen. Material gibt es genug dafür. Am Ende ist zu sagen, dass die dritte Staffel nur gruselig ist und keinen Horror beinhaltet.
Bildquelle: IMDb