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Ein kontroverser Film – Battle Royale (2000)

Der Film “Battle Royale” ist ein japanischer Spielfilm von Kinji Fukasaku, aus dem Jahr 2000, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Kōshun Takami. Der Film spielt in ein dystopisches Japan der Zukunft, in dem jedes Jahr Schulklassen von Mittelschülern ausgewählt werden, um sich in einem staatlich arrangierten Todesspiel gegenseitig zu töten. Dabei werden die sozialpsychologischen Dynamiken und Handlungen der Teilnehmer eingehend beleuchtet. Wie der Film “Battle Royale” ist, erfahrt ihr hier.

Dystopisches Japan

In Japan breitet sich panische Angst aus, als eine Wirtschaftskrise das Vertrauen der Kinder in die Erwachsenen erschüttert. Die Kinder rebellieren gegen ihre Eltern und boykottieren die Schule. Als Reaktion wird der “Millennium Educational Reform Act” verabschiedet, der zeigt, dass die Grausamkeit nicht nur bei den Kindern liegt. Jedes Jahr wird willkürlich eine Schulklasse ausgewählt, die sich innerhalb von drei Tagen auf einer isolierten Insel gegenseitig bekämpfen muss. Die Schüler tragen Sprengstoffhalsbänder, die per Fernsteuerung ausgelöst werden können, falls sie sich weigern.

© capelight pictures

Ein kontroverser Film

Der Film “Battle Royale” sorgte bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2000 sowohl in Japan als auch international für Kontroversen. Obwohl er in einigen Ländern verboten oder nicht vertrieben wurde, trug diese Aufmerksamkeit paradoxerweise zur Popularität des Films bei und machte ihn in Japan zu einem der zehn finanziell erfolgreichsten Kinofilme. Quentin Tarantino zählt “Battle Royale” zu seinen persönlichen Lieblingsfilmen.

Die meisten Darsteller sind international wenig bekannt, nur Takeshi Kitano, der den Lehrer Kitano spielt. Der ist hierzulande für Filme wie “Hana-Bi” und “Zatoichi – Der blinde Samurai”, aber auch durch die Gameshow “Takeshi’s Castle” bekannt. Aber jetzt mal zum Inhalt. Zu Beginn sehen wir eine zerrüttete japanische Gesellschaft, deswegen wurde der “Millennium Educational Reform Act” eingeführt. Schnell wird klar, wer im Fokus des Films steht und auch überleben wird. Nanahara (Tatsuya Fujiwara) und Nakagawa (Aki Maeda) gehen gemeinsam durch das Spiel und versuchen, beide zusammen zu überleben. Der Film spielt damit das Nanahara schwul sein soll, da ihm der Tot seines Mitbewohners im Waisenhaus sehr mitnimmt und auch ein Rückblick spielt damit. So sind Nanahara und Nakagawa nur Freunde.

Die Gewalt ist brutal, aber nicht so explizit, einige Morde werden nicht mal gezeigt, sondern nur das Ergebnis. Was nicht klar wird, ist, was bringt es, dieses Spiel zu veranstalten? Dieses Spiel scheint schon öfter stattgefunden zu haben, so sehen wir die Gewinnerin des letzten Spiels und mit Kawada (Tarō Yamamoto) einen, der ein Spiel schon gewonnen hat. Im Alltag scheint es wohl kein Thema zu sein. Die Schüler scheinen schon überrascht zu sein, dass sie da teilnehmen müssen. Es scheint unbekannt zu sein, wie die Schüler da reingeraten. Wenn man diese Faktoren weg lässt, ist “Battle Royale” ein echt guter Film und gehört zu meinen Lieblingsfilmen.

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