Nach fünf Jahren endet die Comicadaption “The Umbrella Academy” mit der vierten Staffel bei Netflix. Diesmal haben die Hargreeves-Geschwister ihre Kräfte verloren und haben kein Interesse, sie zurückzubekommen. Doch müssen sie wieder die Welt retten. Doch schaffen sie es diesmal endgültig? Wie die finale Staffel von “The Umbrella Academy” ist, erfahrt ihr hier.
Wieder mal die Welt retten
Nach dem dramatischen Showdown im Hotel Oblivion und dem daraus resultierenden Reset der Zeitlinie finden sich die Hargreeves-Geschwister in einer völlig neuen Realität wieder. Ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten beraubt, müssen sie sich nun den alltäglichen Herausforderungen des normalen Lebens stellen – eine Aufgabe, die sich für einige als schwieriger erweist als für andere. Während sie versuchen, sich an diese neue Normalität anzupassen, lauern jedoch bereits neue Gefahren am Horizont. Ihr Vater Reginald, scheinbar unbeeindruckt von den jüngsten Ereignissen, baut öffentlichkeitswirksam ein mächtiges und skrupelloses Geschäftsimperium auf. Gleichzeitig tritt eine geheimnisvolle Organisation namens „Die Hüter“ aus dem Schatten, überzeugt davon, dass die Realität, in der sie leben, eine Lüge ist und eine gewaltige Abrechnung bevorsteht. Inmitten dieser sich zuspitzenden Ereignisse und der wachsenden Bedrohung durch unbekannte Kräfte sieht sich die Umbrella Academy gezwungen, ein letztes Mal zusammenzukommen, um sich der Gefahr zu stellen. Doch dieser erneute Kampf könnte den fragilen Frieden, den sie so hart erkämpft haben, aufs Spiel setzen.
Endlich mal wirklich die Welt retten
Es sind 6 Jahre vergangen, seitdem die Umbrella Academy in einer neuen Zeitlinie gelandet ist und ihre Kräfte verloren haben. Alle haben sich ein neues Leben aufgebaut. Alles läuft gut, bis sie auf die Gruppe namens “Die Hüter” stoßen und sie ihre Kräfte zurückbekommen. So müssen sie die Welt wieder retten. Die finale Staffel hat nur sechs statt zehn Folgen bekommen, was darauf schließen kann, dass man die Serie nur noch abschließen will. Was man aber sagen muss, die Story hätte keine zehn Folgen fühlen können. Die ersten zwei Folgen sind die schwächsten der Staffel, aber wenn man die überwunden hat, bekommt man das, was man kennt. Nummer Fünf (Aidan Gallagher) findet alles heraus, die anderen machen irgendwas, was meist zu Problemen führt und Klaus (Robert Sheehan) macht das, was Klaus immer macht.
Jede Folge, nach den ersten beiden, ist spannend und die Charaktere bekommen immer mehr Tiefgang, auch Reginald Hargreeves (Colm Feore). Nur bekommt nicht jeder der Geschwister ihren Platz wie Luther (Tom Hopper) und Diego (David Castañeda), die ihren großen Einsatz bekommen, aber im Endeffekt braucht man sie nicht. Und dann kommt das Finale. Es ist großartig und so konsequent, auch wenn man es sich offen lässt, dass es irgendwie weitergehen könnte. Ich hoffe, es ist zu Ende und wird nicht fortgesetzt. “The Umbrella Academy” hat ihre Schwächen, kann sie aber durch gute Momente wieder ausgleichen und ist somit eine der besten Netflix-Serien.