Eine Frau und ein junges Mädchen kauern verängstigt in einer dunklen Ecke eines Raumes, beleuchtet von mehreren Überwachungsmonitoren auf der rechten Seite. Die Frau, mit blonden Haaren, trägt ein schwarzes Oberteil und dunkelblaue Hosen und umarmt das Mädchen, das ein rot-weiß karierte Hose und dunkles Oberteil trägt. Beide blicken direkt und ängstlich auf die Monitore. Sie sitzen auf einem olivgrünen Schlafsack, daneben liegen gemusterte Kissen. Der Raum wirkt beengt und spärlich beleuchtet.

Ein Schatz im Panikraum – Panic Room (2002) – Kritik

Bevor Kristen Stewart durch “Twilight” weltberühmt wurde, spielte sie in einigen Filmen mit. In einem sogar an der Seite von Jodie Foster. Der besagte Film ist “Panic Room” von David Fincher aus 2002. In diesem Film geht es wieder Titel schon sagt um einen Panikraum. Wie der Film “Panic Room” ist, erfahrt ihr hier.

Ausgezogen und eingesperrt

Meg Altman (Jodie Foster), frisch geschieden, zieht mit ihrer elfjährigen Tochter Sarah (Kristen Stewart) in ein luxuriöses Stadthaus in der New Yorker Upper East Side. Das neue Zuhause verfügt über einen hochmodernen, einbruchsicheren Panikraum. Ausgerechnet dieser Raum wird in ihrer ersten Nacht zum Ziel einer Gangsterbande (Forest Whitaker, Jared Leto, Dwight Joakam), die in die Villa einbricht. Meg und Sarah gelingt es im letzten Moment, sich in den Panikraum zu flüchten und sich dort zu verbarrikadieren. Doch die Einbrecher lassen sich davon nicht abhalten und versuchen, in den Zufluchtsort einzudringen.

Eine junge Frau mit kurzen, brünetten Haaren und einer älteren Frau mit blondem Bob-Haarschnitt, beide mit besorgten Gesichtsausdrücken. Die ältere Frau hält ein silbernes Klapphandy und blickt darauf, während die jüngere Frau mit offenem Mund und aufgerissenen Augen zu ihr schaut. Sie sind in einem dunklen Raum, was auf eine ernste oder beängstigende Situation hindeutet.
© Sony Pictures

Ein Schatz im Panikraum

Ich bin Fan von David Fincher und von One-Location-Filmen, somit ist “Panic Room” ein gutes Match. Außerdem ist Jodie Foster in dem Film, die eigentlich nicht für die Rolle vorgesehen war. Ursprünglich sollte Nicole Kidman Meg Altman spielen, diese verletzte sich aber bei Dreharbeiten zu “Moulin Rouge”. Des Weiteren ist auch Kristen Stewart Teil des Cast und zeigt früh, dass sie mehr als nur Bella aus “Twilight” ist, noch bevor sie Bella wurde.

Der Film ist einer der wenigen Fincher-Filme, in denen die VFX-Effekte sehr ins Auge stechen. Angefangen vom Titeldesign, der sehr hässlich aus, über die Plansequenzen durch aus. Aber das macht den Film nicht schlechter, es fällt nur auf. Aber jetzt zur Handlung. Die Handlung des Films könnte auch eine Handlung eines Horrorfilms sein. Es ist halt eine Horrorvorstellung, wenn bei einem eingebrochen wird, während man da ist. Doch macht “Panic Room” daraus einen Thriller. Die Einbrecher suchen etwas und haben kein Interesse an den Bewohner, nur das Problem ist das, was die Einbrecher suchen, befindet sich im Panikraum. Und das ist der Film, die Bedrohung ist, die Einbrecher wollen in den Panikraum und die Bewohner stehen zwischen dem “Schatz” und den Einbrechern.

Hier sticht der Cast heraus, weil dieser den Film tragen muss. Die Handlung und der Handlungsort sind zweitrangig. Die Einbrecher werden von Forest Whitaker, Dwight Yoakam und Jared Leto gespielt. Der Fokus liegt hier auf Forest Whitaker, die anderen sind nur da, um den Charakter von Whitakers’ Figur zu verdeutlichen. “Panic Room” ist ein guter Film, der eine gute Besetzung und eine solide Story hat. Er ist so wie “The Social Network” ein Film von David Fincher, den man einfach gucken kann, da muss man nicht in der Stimmung dafür sein.

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