Ein düster wirkender Mann in komplett schwarzer Kleidung steht mit dem Rücken zum Betrachter in einer trockenen, grasbewachsenen Landschaft. Er trägt eine schwarze Gesichtsbedeckung oder Sturmhaube und auf dem Rücken seiner schwarzen Jacke ist ein weißer Kreis mit einem Fadenkreuz-Symbol zu sehen. Um ihn herum befinden sich hohe, trockene Gräser im Vordergrund und Bäume mit spärlichem Laub und viel Geäst. Die Szene ist von einem leicht gelblichen, natürlichen Licht durchflutet, was der Umgebung eine herbstliche oder trockene Stimmung verleiht.

Auf der Suche – Zodiac (2007)

Der Zodiac Killer ist wohl der mysteriöseste Serienmörder, weil er nie gefasst wurde. Der Film “Zodiac” aus 2007 von David Fincher konzentriert sich auf die Arbeit von Robert Graysmith, einem Experten über den Zodiac Killer. In der Hauptrolle ist Jake Gyllenhaal zu sehen und der Cast wurde durch Mark Ruffalo, Robert Downey Jr. und John Carroll Lynch prominent erweitert. Wie der Film “Zodiac” ist, erfahrt ihr hier.

Der Zodiac Killer

Zwischen 1968 und 1969 ermordete der “Zodiac-Killer” nachweislich fünf Menschen im Raum San Francisco; zwei weitere Opfer überlebten. Er kontaktierte die Presse und Polizei mit zahlreichen, teilweise kodierten Briefen, in denen er seine Verfolger verhöhnte. Diese Ereignisse werden im Film wie folgt dargestellt:

Der junge, charismatische Karikaturist Robert Graysmith (Jake Gyllenhaal) arbeitet für den San Francisco Chronicle, wo die verschlüsselten Botschaften des Zodiac-Killers für helle Aufregung sorgen. Der Killer fordert, dass seine Chiffren am nächsten Tag auf der Titelseite der Zeitung abgedruckt werden, andernfalls droht er mit einem Amoklauf und würde “das ganze Wochenende herumfahren und nachts einsame Leute töten…”. Graysmith lässt der rätselhafte Killer keine Ruhe mehr. In seiner Freizeit stellt er nun selbst Recherchen zu dem Fall an. Während die ursprünglichen Ermittler – wie Starreporter Paul Avery (Robert Downey Jr.), Inspector David Toschi (Mark Ruffalo) und Inspector William Armstrong (Anthony Edwards) – nach und nach aus dem Rennen ausscheiden, gibt Graysmith die Jagd nicht auf, die langsam zu einer Besessenheit wird.

Ein mittlerer Filmschnappschuss von zwei Männern in einem beleuchteten, geschäftigen Büro. Der Mann links, mit Bart, Schnurrbart und Brille, trägt einen graublauen Anzug über einem braunen Hemd. Er hält eine Zigarette in seinem Mund und schaut ernsthaft nach vorne, während er Papiere in der Hand hält. Der Mann rechts trägt ein hellblaues kariertes Langarmhemd, hat kurze braune Haare und blickt mit einem fragenden Ausdruck zur rechten Seite. Im Hintergrund ist ein Büro mit Deckenleuchten, Fenstern, Trennwänden und anderen Personen zu sehen.
© Warner Bros.

Auf der Suche

Obwohl “Zodiac” heute als Klassiker gilt, war dies bei seiner Veröffentlichung nicht der Fall. Erst durch eine erfolgreiche Heimkinoauswertung erlangte der Film in der breiten Öffentlichkeit den Status eines Klassikers. Rückblickend wird Finchers “Zodiac” oft zu den besten Filmen der 2000er Jahre gezählt. Der Grund könnte daran liegen, dass der Film keine Antwort bieten kann. So konzentriert sich “Zodiac” auf den Autor und Karikaturisten Robert Graysmith, der hautnah dabei war und dazu auch Bücher geschrieben hat. Dieser Film basiert auf einem dieser Bücher. 

Das macht den Film spannend, da man auch viele Vermutungen aufstellen muss, was den Opfern passiert ist. Der Film legt sich aber auch fest, dass Arthur Leigh Allen der Täter war, doch bis heute gibt es niemanden, der als Zodiac Killer identifiziert wurde. David Fincher schafft es aber, das Publikum fast drei Stunden lang zu fesseln. Ich hätte mir jedoch gewünscht, den Fokus nur auf die Journalisten zu setzen und die Polizei nur am Rande zu thematisieren. Trotz dessen ist „Zodiac“ ein Topfilm mit richtig gutem Cast. Wenn man über David Fincher Filme redet, geht dieser meistens unter und schafft es selten in die Top 5, was bei Fincher aber auch schwer ist.

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