Carter: Gedächtnisverlust mit sehr viel Action – Kritik

Der neuste Film von Byeong-gil Jeong “Carter” ist seit letzter Woche bei Netflix verfügbar. Der südkoreanische Film erzählt uns eine Actionstory im One-Shot-Stil von Carter Lee, der sein Gedächtnis verloren hat und eine Mission absolvieren muss, um es wieder zu bekommen. Wie der Film “Carter” ist erfahrt ihr hier.

Gedächtnisverlust mit sehr viel Action

Nordkorea und die USA kämpfen gegen ein Virus der Wissenschaftler, der das Gegenmittel herstellen kann, ist verschwunden. Die CIA hat nur einen Anhaltspunkt, Carter (Joo Won). Der liegt im Bett eines Hotelzimmers und kann sich an nichts erinnern. Carter hat auch ein Gerät im Kopf, womit jemand mit ihm kommunizieren kann und ihn auch in die Luft jagen kann, wenn er nicht kooperiert. So muss er von der CIA fliehen und die Tochter des Wissenschaftlers aus den Fängen der CIA zu befreien und zu ihm zu bringen. Eigentlich fragt er sich, warum er dies tun soll, doch die Stimme sagt ihm, dass seine Tochter auch infiziert ist. So legt er sich mit der CIA und dem Militär an, um seine vermeintliche Tochter zu retten.

Virus, Gedächtnisverlust, One-Shot-Action und das alles auf einmal

Ich muss sagen, ich weiß jetzt nicht, was mir der Film genau erzählen will einen Virenausbruch, ein Geiseldrama oder doch komplett was anders? Technisch ist es gut umgesetzt, auch wenn man merkt, wo geschnitten wurde. Denn “Carter” möchte ein One-Shot-Actionfilm sein. Was irgendwie nur dazu da ist, es zu bewerben, weil es auch einen Rückblick gibt. Was noch in dieses Konzept gepresst wird. Das Virus scheint auch nicht gefährlich zu sein, da alle Menschen auf die Straße gehen und die Infizierten nur dann auftauchen, wenn Action provoziert werden muss. Wie es übertragen wird, wird auch nicht gesagt. Die Infizierten bringen die Menschen ja um. Carters Tochter wird mit einer Spritze infiziert.

Und da kommen wir zum nächsten Problem dem Gedächtnisverlust. Das Militär fürchtet, dass er bei der Mission flieht, haben aber die Tochter und seine Frau, und dann werden seine Erinnerungen gelöscht, was wäre, wenn er es nicht geglaubt hätte, dass er eine Tochter hat? Sie haben seine Tochter infiziert, na klar erfüllt er den Job. Die Story ist sehr verwirrend, weil sehr viel Themen mit einbringen, die alleine funktionieren, aber zusammen leider nicht. Anfangs macht es Spaß zu gucken, doch dann kommt langsam die Story zu Vorschein. Wenn man sich einfach mit Action berieseln lassen will, kann man sich den Film anschauen, sonst empfehle ich es nicht. “Carter” könnt ihr auf Netflix sehen.

Bildquelle: Netflix

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