Eine Reise durch die Welt der Filmversionen – Was ist Filmfassungen?

Die Welt des Films ist vielfältig und faszinierend. Doch wusstet ihr, dass ein und derselbe Film in verschiedenen Fassungen existieren kann? Von der Kinofassung über den Director’s Cut bis hin zur Extended Version – jede Fassung bietet ein einzigartiges Filmerlebnis. Aber was genau sind diese unterschiedlichen Filmfassungen und wie unterscheiden sie sich voneinander? In diesem Artikel nehmen wir euch mit auf eine Reise durch die Welt der Filmversionen und erklären euch die wichtigsten Begriffe.

Kinofassung

Die Kinofassung ist die Version eines Films, die für die breite Öffentlichkeit im Kino gezeigt wird. Sie wird in der Regel vom Regisseur und dem Studio gemeinsam erstellt und soll ein möglichst breites Publikum ansprechen. Die Kinofassung ist in der Regel kürzer als andere Fassungen und enthält oft weniger explizite Szenen oder Handlungsstränge. Ein Beispiel hierfür ist der Film “Terminator 2 – Tag der Abrechnung”, bei dem in der Kinofassung die Szene fehlt, in der Sarah Connor von einem Albtraum geplagt wird und versucht, John zu töten.

Director’s Cut

Der Director’s Cut ist eine Version eines Films, die vom Regisseur selbst erstellt wird und seine ursprüngliche Vision des Films widerspiegelt. Diese Fassung kann länger sein als die Kinofassung und enthält oft Szenen oder Handlungsstränge, die aus der Kinofassung herausgeschnitten wurden. Der Director’s Cut kann auch eine andere Schnittfolge oder einen anderen Soundtrack haben als die Kinofassung. Ein berühmtes Beispiel für einen Director’s Cut ist “Blade Runner” von Ridley Scott, der im Vergleich zur Kinofassung ein anderes Ende und zusätzliche Szenen enthält, die die Handlung vertiefen.

Extended Version

Die Extended Version ist eine erweiterte Fassung eines Films, die oft auf DVD oder Blu-ray veröffentlicht wird. Sie enthält zusätzliche Szenen oder Handlungsstränge, die nicht in der Kinofassung enthalten sind. Die Extended Version kann auch eine höhere Bild- und Tonqualität haben als die Kinofassung. Die “Herr der Ringe”-Trilogie ist bekannt für ihre umfangreichen Extended Editions, die jeweils etwa eine Stunde zusätzliches Filmmaterial enthalten und die Geschichte noch detaillierter erzählen.

Unrated Version

Die Unrated Version ist eine Fassung eines Films, die nicht von der FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) geprüft wurde. Diese Fassung kann explizitere Szenen oder Handlungsstränge enthalten als die Kinofassung. Die Unrated Version ist in der Regel nur auf DVD oder Blu-ray erhältlich. Ein Beispiel hierfür ist der Film “Deadpool 2”, der in der Unrated Version noch mehr Gewalt und Schimpfwörter enthält als die Kinofassung.

Fernsehfassung

Die Fernsehfassung ist eine Version eines Films, die für die Ausstrahlung im Fernsehen bearbeitet wurde. Diese Fassung kann kürzer sein als die Kinofassung und enthält oft weniger explizite Szenen oder Handlungsstränge. Die Fernsehfassung kann auch eine andere Schnittfolge oder einen anderen Soundtrack haben als die Kinofassung. Viele Filme, die im Fernsehen gezeigt werden, werden zensiert oder gekürzt, um den Richtlinien des jeweiligen Senders zu entsprechen.

Alan Smithee – Der mysteriöse Regisseur

Ein interessantes Phänomen im Zusammenhang mit Filmfassungen ist der Name „Alan Smithee“. Dabei handelt es sich um ein Pseudonym, das von Regisseuren verwendet wird, die ihren Namen nicht mit einem Film in Verbindung bringen möchten. Dies kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel wenn der Regisseur mit dem finalen Schnitt des Films unzufrieden ist oder wenn er das Gefühl hat, dass seine künstlerische Vision nicht respektiert wurde.

Warum gibt es unterschiedliche Filmfassungen?

Ein interessantes Phänomen im Zusammenhang mit Filmfassungen ist der Name “Alan Smithee”. Dabei handelt es sich um ein Pseudonym, das von Regisseuren verwendet wird, die ihren Namen nicht mit einem Film in Verbindung bringen möchten. Dies kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel wenn der Regisseur mit dem finalen Schnitt des Films unzufrieden ist oder wenn er das Gefühl hat, dass seine künstlerische Vision nicht respektiert wurde.

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