Fünf verängstigte Jugendliche stehen in einem dunklen Tunnel vor einem hellen Ausgang; rotes Licht spiegelt sich am Boden.

ES: Welcome to Derry – Wir alle fliegen – Staffel 1 – Review

Das Serienhighlight des Jahres? Mit „ES: Welcome to Derry“ werden die Jahre von Pennywise vor „ES“ beleuchtet. Im Jahr 1962 begegnet eine Gruppe Teenager Pennywise, der in Angst einjagt und töten will. Darüber hinaus ist das Militär hinter dem Clown hinterher. Wie die erste Staffel von „ES: Welcome to Derry“ ist, erfahrt ihr hier. 

Vor dem Losers‘ Club

Die Serie „ES: Welcome to Derry“ führt uns in die scheinbar ruhige Kleinstadt Derry, Maine, einen Ort, der in einem schrecklichen 27-jährigen Zyklus von einem uralten, furchteinflößenden Monster heimgesucht wird – bekannt vor allem in seiner ikonischen Form als der Clown Pennywise (Bill Skarsgård). Die Handlung setzt im Jahr 1962 ein, 27 Jahre vor dem Sommer des Schreckens, in dem der kleine Georgie Denbrough im Jahr 1988 ermordet und die als „Losers‘ Club“ bekannten Teenager Bill, Beverly, Ben, Richie, Eddie, Mike und Stanley erstmals gegen die kosmische Entität kämpfen werden.

Ein neuer, grauenvoller Zyklus bricht an: Das reine Böse beginnt in den Tiefen der städtischen Kanalisation zu erwachen. Eine Welle entsetzlicher Gewalt und Angst überrollt die Einwohner von Derry und findet ihren schrecklichen Höhepunkt in einer verheerenden Tragödie, die sich im Nachtklub Black Spot ereignet.

Nahaufnahme eines gruseligen Clowns mit rissiger weißer Schminkhaut, gelben Augen und rotem Haar in düsterem, warmem Licht.
© HBO

Wir alle fliegen

Die Serie „ES: Welcome to Derry“ taucht tiefer in die Mythologie rund um Stephen Kings Roman „ES“ ein und zeigt, dass Pennywise schon sehr lange in Derry sein Unwesen treibt. Schon die erste Episode gibt einen Vorgeschmack auf das Grauen, das die Kinder von Derry erwartet. Interessant ist, dass nicht nur die Kinder, sondern auch Erwachsene in die Geschehnisse involviert sind, die dem Monster bereits begegnet sind. Dies deutet auf einen noch größeren zeitlichen Rahmen hin und bereitet den Boden für die zweite Staffel, die noch weiter in die Vergangenheit blicken wird. Die erste Staffel konzentriert sich nicht nur auf die Kindergruppe. Das Militär ist ebenfalls über Pennywise informiert und hat Dick Hallorann (Chris Chalk) nach Derry entsandt. Hallorann, bekannt aus „Shining“, besitzt das „Shining“ und kann die Präsenz von Pennywise spüren.

Die Kinder tragen die Handlung also nicht allein. Das ist ein gelungener Ansatz, der es theoretisch ermöglichen würde, in der nächsten Staffel auch deren erwachsene Pendants zu sehen. Die Serie streut bereits Elemente aus der Vergangenheit ein, beispielsweise wie Es seine Pennywise-Gestalt annahm. Im Gegensatz zum Film gibt es in „Welcome to Derry“ keine von Anfang an fest etablierte Gruppe. Die Dynamik entwickelt sich erst, und jeder Charakter, mit Ausnahme von Will Hanlon (Blake Cameron James), scheint potenziell sterblich zu sein. Die Staffel beginnt mit einem Höhepunkt, verliert dann aber zeitweise an Fahrt. Pennywise selbst tritt erst relativ spät in Erscheinung. Ist „ES: Welcome to Derry“ nun das Serienhighlight des Jahres? Es ist definitiv ein Highlight, aber nicht DAS eine große Highlight. Obwohl ich kein eingefleischter „ES“-Experte bin, hat mich die Serie persönlich überzeugt.

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