Doch kein Asphalt Massaka Nachfolger? – Farid Bang – Asozialer Marokkaner – Album Review

Seit März gab es keine Album Review mehr, nun ist Farid Bang mit seinem neunten Soloalbum “Asozialer Marokkaner” und da dachte ich, warum mache keine Review zu? Die erste Single kam im Dezember 2020 und es war klar, dass Farid Bang wieder dissen will. Ende März kam dann die erste offizielle Single zum Album “Kuck Kuck” raus.

Viel ist gleich gut?

Das Album hat 19 Tracks mit 11 Feature-Gäste und einer Laufzeit von 55 Minuten ein etwas längeres Album. Ist die Länge schon zu lang? Ja, auch wenn ich lange Alben mag, ist es hier zu viel, ich habe das Album in 3 Anläufen durchgehört. Es sind die immer gleichen Beats, die mir auf Dauer auf die Nerven gehen. Mir hat die Abwechslung gefehlt.

Asozialer Marokkaner = Genkidama 2?

Die Erwartungen an “Asozialer Marokkaner” war, dass es ein Asphalt Massaka Nachfolger wird. Die Single “Kuck Kuck” hatte die Erwartung geweckt, die zweite Single “Thanos” hat es wieder ausgebremst. Die letzte Single, die ein Asphalt Massaka-Moment war “Kampfsport” mit Capital Bra. Capital Bra zeigt, was er drauf hat und Farid aber auch bei diesem Song hatte er richtig Bock. Das Album ist ein Genkidama 2 ohne Frage, Farid Bang hat ein Dissmassaker angekündigt. Das konnte nicht erfüllt werden, man kann kein Album mit Disses machen, wenn man so vernetzt in der Rapszene ist wie Farid. Man kann einen Cro nicht dissen mit der Line:

“Bringe Punchlines, als wär’s was Chronisches
Farid Bang – alles das, was Cro nicht ist”

Wo ist der Asozialer Marokkaner?

Asozial ist das Album nicht mal annähernd, ich habe mir ein Album wie JBG gewünscht, wo man als Künstler Angst haben muss, wenn Farid ein erwähnt. Der Sound ist auch nicht für asoziale Texte. Mit 11 Features ist es auch viel zu viel und 5 Tracks weniger hätte dem Album gutgetan. Asozialer Marokkaner lebt von der indirekten Ankündigung zu JBG 4. Fazit zum Album ist es wird bei mir sowie Genkidama auf langer Sicht untergehen. Kampfsport ist der einzige Song, den ich mir ab und zu mal geben werde. „Blut“ ist das letzte Solo-Release von Farid Bang, was ich gefeiert haben und Asozialer Marokkaner wird es nicht.

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