Im Mai sind ein paar Filme und Serien gestartet. Zu einer Handvoll dieser habe ich Shorts geschrieben. Im Mai gesehen: “Happy Face”, “Love, Death + Robots”, “Sweetpea”, “Insomnia”, “The Studio”, “Fountain of Youth” und “Motorheads”.
Happy Face – Staffel 1
Melissa Moore erfuhr mit 15 Jahren die schockierende Wahrheit über ihren Vater: Er ist ein Serienmörder. Jahre später hat Melissa (Annaleigh Ashford) eine neue Identität angenommen, um ihre schreckliche Familiengeschichte hinter sich zu lassen. Doch ihre Vergangenheit kehrt zurück, als ihr Vater (Dennis Quaid) Kontakt zu ihr aufnimmt. Der als Happy Face-Killer bekannte Mann sitzt eine lebenslange Haftstrafe ab und will nun von einem weiteren seiner Opfer erzählen.
“Happy Face” ist inspiriert von einer wahren Begebenheit, die Vergangenheit ist real und die Gegenwart nicht. Der ganze Aspekt mit dem weiteren Opfer ist fiktiv, ob es diesen Fall wirklich gab, konnte ich nicht herausfinden. Aber jetzt zur Serie. Die Serie ist sehr spannend erzählt und wir erfahren viel darüber, wie sich eine Familie fühlt, die mit einem Serienmörder verwandt ist. So hätte es die Ermittlungen über das weitere Opfer nicht gebraucht bzw. Thema einer zweiten Staffel hätte sein können. “Happy Face” ist eine sehr gute Thriller-Serie, die ich jedem Thriller- und True-Crime-Fans empfehlen würde.
Aktuell kann man “Happy Face” bei Paramount+ schauen.
Love, Death + Robots – Staffel 4
Die vierte Staffel von “Love, Death + Robots” umfasst zehn eigenständige Episoden unterschiedlicher Genres wie Science-Fiction, Horror und Fantasy. Jede Geschichte wird durch einen einzigartigen Animationsstil visualisiert.
Gleich die erste Folge der vierten Staffel von “Love, Death + Robots” zeigt, warum die erste Staffel damals so gehyped wurde. Es war mal was neues und das ist auch die Folge “Can’t Stop”. Diese Folge ist einfach ein Konzertausschnitt der Red Hot Chili Peppers als Marionetten. Und dann macht die Serie das, was sie immer macht, solide Geschichten, sehr gut animiert. Meine Lieblingsfolgen aus der Staffel sind: “The Other Large Thing”, “How Zeke Got Religion” und “Smart Appliances, Stupid Owners”.
Aktuell kann man “Love, Death + Robots” bei Netflix schauen.
Sweetpea – Staffel 1
Rhiannon Lewis (Ella Purnell) arbeitet gelangweilt als Empfangsdame bei einer walisischen Lokalzeitung. Ihr Traum ist es, Reporterin zu werden, doch ihr Umfeld nimmt sie nicht wahr. Frustration und Wut steigern sich in ihr, bis sie grausame Gewalttaten begeht, die die Polizei auf den Plan rufen.
“Menschen, die ich töten würde!” Solche Gedanken hat doch jeder, so auch Rihannon. Nur setzt sie es aber auch um. Naja, fast. In “Sweetpea” tötet sie Gelegenheitsopfer, aber ihr Ziel ist Julia (Nicôle Lecky), die Rhiannon in der Schule gemobbt hat. So ist es ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Nur glaubt eigentlich niemand daran, dass sie es sein könnte. Und dadurch kommt sie damit durch. Und das ist die Stärke der Serie. Im Grunde geht es darum, dass Frauen nicht beachtet werden, so auch die Polizistin Marina (Leah Harvey), die genau weiß, dass Rhiannon es war. Das könnte in der zweiten Staffel mehr zu tragen kommen, aber interessanter ist die Auflösung des Endes. Auch wenn die Serie bei MagentaTV läuft, kann man die ersten beiden Folgen kostenlos streamen.
Aktuell kann man “Sweetpea” bei MagentaTV schauen.
Insomnia – Staffel 1
Die karriereorientierte Emma Averills Leben erfährt kurz vor ihrem 40. Geburtstag eine unerwartete Wendung, als sie unter Schlaflosigkeit leidet, ähnlich den Problemen ihrer Mutter. Diese Rückkehr der Vergangenheit weckt Zweifel und Ängste. Der plötzliche Krankenhausaufenthalt der Mutter, die Rückkehr der entfremdeten Schwester und das beunruhigende Gefühl, beobachtet zu werden, stürzen Emma in eine Realität, in der die Wahrheit trügerisch ist – denn die Vergangenheit schläft nie.
Ich musste mich durch die ersten zwei Folgen von “Insomnia” schleppen, um mit der Serie warm zu werden. Die Serie fängt als Mystery an und wird zur Mitte hin zum Familiendrama. Und das hat mir besser gefallen als diese Schlafkrankheit, die aber auch wichtig für die Geschehnisse sind. Obwohl es am Ende sehr konstruiert wirkt.
Aktuell kann man “Insomnia” bei Paramount+ schauen.
The Studio – Staffel 1
„The Studio“ handelt von Matt Remick (Seth Rogen), der neu zum Leiter der Continental Studios ernannt wurde. Zusammen mit seinem Team versucht er, die Studios vor dem Untergang zu bewahren. Dabei müssen sie sich mit egozentrischen Schauspielern und anderen Problemen auseinandersetzen. Jede Party, jede Besetzung und jede Preisverleihung birgt das Risiko, entweder der nächste große Erfolg zu werden oder das Ende für die Studios einzuleiten. Für den Filmfan Matt ist es der perfekte Job, der sich jedoch möglicherweise zu einem Albtraum entwickelt.
“The Studio” ist wohl das Prestigeprojekt von Apple TV+. Der Cast ist top und die Gaststars. Auch wenn die Serie nicht immer meinen Humor trifft, sind die behandelten Themen echt gut gewählt. Die Serie zieht ganz Hollywood durch den Kakao und viele aus der Industrie machen mit. Was mir auch gefallen hat, ist die Machart. Denn die Serie ist in langen Einstellungen gefilmt, eine Folge ist sogar ein kompletter One Take. “The Studio” ist der Grund, warum man ein Apple TV+-Abo abschließen sollte.
Aktuell kann man “The Studio” bei Apple TV+ schauen.
Fountain of Youth
„Fountain of Youth“ handelt von den entfremdeten Geschwistern (John Krasinski und Natalie Portman), die ihr historisches Wissen einsetzen, um auf einer globalen Suche nach dem sagenumwobenen Jungbrunnen Hinweise zu finden. Ihre Suche entwickelt sich zu einem abenteuerlichen Unterfangen, das ihr Leben verändern und ihnen möglicherweise Unsterblichkeit verleihen könnte.
Guy Ritchie hatte in letzter Zeit kein so gutes Händchen mit seinen Filmen, aber mit „Fountain of Youth” hat er wieder einen Volltreffer gelandet. Auch wenn die Handlung sehr vorhersehbar ist, fand ich den Film richtig gut. John Krasinski und Natalie Portman tragen den ganzen Film und würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde, auch als Serie. Es steckt sehr viel mehr drin, als der Film zeigt. Es ist einfach ein guter Abenteuerfilm, der für mich einer der besten Filme des Jahres ist.
Aktuell kann man “Fountain of Youth” bei Apple TV+ schauen.
Motorheads – Staffel 1
Das trostlose Städtchen Ironwood in Pennsylvania, einst eine blühende Gemeinde, dient nun als Schauplatz für das Zusammentreffen verschiedener Menschen, die eine Leidenschaft für schnelle Autos und leistungsstarke Motoren verbindet und sich nach einer besseren Zukunft sehnen. Während einige von ihnen mit dem Alltagsstress und den starren Strukturen der Highschool ringen, versuchen andere, ihre düstere Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Ich liebe ja Filme und Serien, wo es um Autos und Autorennen geht. Und da passt “Motorheads” genau rein. Am Anfang ist sie sehr stereotypisch, wie der Neue steht auf das coolste Mädchen, die aber mit seinem Rivalen zusammen ist. Dieses Thema zieht sich durch die ganze Staffel, wird aber mit vielen anderen Themen wie einem Banküberfall vor 17 Jahren. “Motorheads” ist mehr eine Teenie-Serie als eine Action-Serie und das sollte man wissen, bevor man die Serie ansieht. Die Serie wird von Folge zu Folge spannender und endet mit mehreren Cliffhangern. Ich hoffe, dass die Serie eine zweite Staffel bekommen wird.
Aktuell kann man “Motorheads” bei Prime Video schauen.