Havoc: Action ohne gute Handlung? – Kritik

Schon 2021 angekündigt, kam am 25. April der Action-Thriller “Havoc” von Gareth Evans bei Netflix raus. In der Hauptrolle ist Tom Hardy als Polizist Walker zu sehen, der in kriminelle Machenschaften verwickelt ist und da raus möchte. Wie der Film “Havoc” ist, erfahrt ihr hier.

Willkommen in Gotham City

Der angeschlagene Polizist Walker (Tom Hardy) gerät ins Visier mehrerer Gruppierungen, darunter ein rachsüchtiges Verbrechersyndikat, ein korrupter Politiker und seine eigenen Kollegen, nachdem ein Drogenhandel schiefgelaufen ist. Während er sich durch die kriminelle Unterwelt seiner Stadt kämpft, die von Korruption und Verschwörungen durchzogen ist, versucht Walker, den entfremdeten Sohn des Politikers zu retten, dessen Verwicklung in den Drogendeal ein tiefes Netz aus Korruption offenbart. Bei diesem Versuch wird Walker mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

© Netflix

Action ohne gute Handlung?

Gareth Evans ist bekannt für Filme wie “The Raid” und “The Raid 2” und auch für die gefeierte Serie “Gangs of London”. Und genau in dem Fahrwasser befindet sich auch “Havoc”. Der Film wurde schon 2021 angekündigt und ein Jahr später gedreht, doch dann passierte lange nichts, bis es 2024 zu Nachdrehs kam und der Film nun veröffentlicht wurde. Es wird schnell klar, dass die Stadt in “Havoc” ein Sündenpfuhl ist und Tom Hardys Charakter kein guter Kerl ist. Und hier fängt ein Problem an: Warum setzt er sich so ein?

Es kann natürlich daran liegen, dass er raus möchte, aber uns wird nicht richtig vermittelt, warum. Es könnte an seiner Tochter liegen, aber gut vermittelt wurde uns das nicht. Da war Lawrence Beaumonts (Forest Whitaker) Beziehung zu seinem Sohn Charlie (Justin Cornwell) nachvollziehbar. Natürlich ist das der Auslöser der Handlung des Films, aber wir erfahren auch wenig über diese Beziehung. Es wirkt so, als wäre “Havoc” als Serie konzipiert und als Film umgeschrieben worden. Nur hat man nur die Handlung gekürzt und die Action so gelassen, wie es vorgesehen war. Die Action ist das Highlight des Films und das kann Gareth Evans. Nur reicht es leider nicht, für mich zu mindestens. Ich kann mir bei solchen actiongeladenen Filmen nie die Handlung auf Dauer merken. Ich kann euch nämlich nicht genau sagen, was in “John Wick” nach dem ersten Teil passiert. Wer Bock hat, geile Action zu sehen, sollte sich “Havoc” ansehen.

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