Jessica Jones kehrt in der zweiten Staffel von „Daredevil: Born Again“ zurück, Erste Casting-Favoriten für Disney-Remake von „Rapunzel“, Netflix adaptiert Mystery-Bestseller „The God of the Woods“ als Serie, Paramount+ setzt „NCIS: Tony & Ziva“ nach der ersten Staffel ab, Lars Eidinger wird zum DC-Schurken Brainiac, Düsterer Thriller „In Cold Light“ mit Maika Monroe und Starttermin für die vierte Staffel von „Lupin“. In unserem „News Roundup“ fassen wir dir die spannenden News aus der Film- und Serienwelt zusammen.
Jessica Jones kehrt in der zweiten Staffel von „Daredevil: Born Again“ zurück
Neue Informationen und Bilder zur zweiten Staffel von „Daredevil: Born Again“ geben spannende Einblicke in die Fortsetzung der Marvel-Serie. Die neuen Folgen starten am 4. März 2026 exklusiv auf Disney+. Nach dem Sieg von Wilson Fisk (Vincent D’Onofrio), der nun als Bürgermeister Vigilanten jagt, muss Matt Murdock (Charlie Cox) ein Team für den Widerstand zusammenstellen. Krysten Ritter kehrt offiziell als Jessica Jones zurück. Sie wird Matt Murdock im Kampf gegen Fisk unterstützen, nimmt jedoch keine dauerhafte Hauptrolle ein – ihre Präsenz wird mit der des Punishers aus der ersten Staffel verglichen. In der zweiten Staffel herrscht eine Ausgangssperre. Daredevil agiert wie ein Rebellenführer, um den tyrannischen Bürgermeister zu stürzen. Die Macher ziehen hierbei Vergleiche zur Französischen Revolution.
Der „Scream“-Star verkörpert mit Mr. Charles einen neuen, einflussreichen Gegenspieler. Er agiert auf internationaler Ebene und setzt Fisk politisch unter Druck. Interessanterweise hat Mr. Charles im Verlauf der Staffel keine gemeinsamen Szenen mit Daredevil, sondern konzentriert sich rein auf den Machtkampf mit Fisk. Deborah Ann Woll kehrt als Karen Page zurück und erhält deutlich mehr Sendezeit. Da sie aus dem Untergrund operiert, wird sie oft in verschiedenen Verkleidungen und Perücken zu sehen sein. Staffel 2 von „Daredevil: Born Again“ umfasst acht Episoden und schließt inhaltlich eng an die erste Staffel an. Bevor der „Teufel von Hell’s Kitchen“ zurückkehrt, startet im Januar 2026 die Serie „Wonder Man“.

Erste Casting-Favoriten für Disney-Remake von „Rapunzel“
Disney treibt die Planung für das Realfilm-Remake von „Rapunzel – Neu verföhnt“ (Originaltitel: Tangled) voran. Unter der Regie von Michael Gracey (The Greatest Showman) fanden kürzlich in London geheime Testaufnahmen statt. Dabei kristallisierte sich heraus, dass Disney eher auf aufstrebende Talente als auf etablierte Superstars setzt. Für die Rolle der langhaarigen Prinzessin sind derzeit vier Schauspielerinnen in der engeren Auswahl: Teagan Croft (Titans), Freya Skye (Zombies 4), Sarah Catherine Hook (The White Lotus) und Olivia-Mai Barrett (Invasion).
Als charmanter Dieb haben unter anderem folgende Kandidaten vorgesprochen: Milo Manheim (Zombies-Reihe), Charlie Gillespie (Julie and the Phantoms) und Gilli Jones. Ursprüngliche Gerüchte um Scarlett Johansson als Bösewichtin haben sich zerschlagen; sie ist aufgrund anderer Verpflichtungen (u. a. The Batman Part II) nicht mehr an Bord. Die Dreharbeiten sollen im Juni 2026 in Großbritannien beginnen. Da die Postproduktion bei Disney-Realverfilmungen aufwendig ist, wird ein Kinostart frühestens Ende 2027 erwartet. Es wird erwartet, dass die beliebten Songs von Alan Menken und Glenn Slater aus dem Originalfilm übernommen werden.

Netflix adaptiert Mystery-Bestseller „The God of the Woods“ als Serie
Netflix hat offiziell die Serienadaption des gefeierten Thrillers „The God of the Woods“ (dt. Titel: Der Gott des Waldes) von Liz Moore in Auftrag gegeben. Die Nachricht sorgte Mitte Dezember 2025 für Aufsehen, da der Roman nicht nur ein Kritikerliebling ist, sondern auch prominente Fans wie Barack Obama und Taylor Swift hat. Die Geschichte spielt in den Adirondack Mountains (New York) und umspannt mehrere Generationen. Im Zentrum steht die wohlhabende Familie Van Laar. Das Verschwinden der 13-jährigen Barbara aus einem Sommerlager im Jahr 1975 reißt alte Wunden auf, da bereits 14 Jahre zuvor ihr älterer Bruder spurlos verschwand.
Der Mystery-Thriller wird als einstündiges Drama umgesetzt und beleuchtet die Abgründe von Privilegien, Machtmissbrauch und tief vergrabene Familiengeheimnisse. Autorin Liz Moore fungiert selbst als Co-Showrunnerin. Unterstützt wird sie von Liz Hannah (Mindhunter, The Dropout). Die Produktion erfolgt in Zusammenarbeit mit Sony Pictures Television. Es wurden noch keine Schauspieler für die Rollen der Van-Laar-Familie oder der Ermittler bekannt gegeben. Ein konkretes Veröffentlichungsdatum steht noch aus. Da die Serie erst Ende 2025 bestellt wurde, ist mit einem Start frühestens 2027 zu rechnen.

Paramount+ setzt „NCIS: Tony & Ziva“ nach der ersten Staffel ab
Für viele Fans der „Navy CIS“-Reihe endet ein lang ersehntes Projekt überraschend schnell: Der Streamingdienst Paramount+ hat entschieden, das Spin-off „NCIS: Tony & Ziva“ nicht für eine zweite Staffel zu verlängern. Die Nachricht über das Aus erfolgte am 20. Dezember 2025, nur zwei Monate nach dem Finale der ersten Staffel. Die Serie feierte erst am 4. September 2025 Premiere und umfasste zehn Episoden. Trotz solider Kritiken (u. a. 80 % bei Rotten Tomatoes) reichten die Abrufzahlen offenbar nicht aus, um die hohen Produktionskosten zu rechtfertigen.
In einer gemeinsamen Erklärung zeigten sich Michael Weatherly und Coté de Pablo dankbar für die Chance, die Geschichte ihrer Charaktere Tony DiNozzo und Ziva David nach über zehn Jahren Abwesenheit fortzusetzen. Sie betonten, dass die Fans das Paar nun endlich bei seinem „Happily Ever After“ erleben konnten. Das Spin-off erzählte die Geschichte der beiden Agenten, die mit ihrer Tochter Tali in Paris lebten, bis sie durch einen Anschlag auf Tonys Sicherheitsfirma zu einer Flucht quer durch Europa gezwungen wurden. Obwohl dieses Kapitel abgeschlossen ist, bleibt das Franchise aktiv: Das Prequel „NCIS: Origins“ (über den jungen Gibbs) sowie die Hauptserie „NCIS“ (verlängert für Staffel 23) laufen weiterhin.

Lars Eidinger wird zum DC-Schurken Brainiac
Große Überraschung für das neue DC Universe (DCU): James Gunn hat offiziell bestätigt, dass der deutsche Schauspieler Lars Eidinger die Rolle des ikonischen Bösewichts Brainiac in „Superman 2: Man Of Tomorrow“ übernehmen wird. Damit feiert der hochintelligente Android seine lang erwartete Premiere auf der Kinoleinwand.
Brainiac ist ein Android vom Planeten Colu, der Wissen im gesamten Universum sammelt und archiviert – oft auf Kosten ganzer Zivilisationen. In der Fortsetzung stellt er eine so gewaltige Bedrohung dar, dass Superman (David Corenswet) und sein Erzfeind Lex Luthor (Nicholas Hoult) möglicherweise zusammenarbeiten müssen. James Gunn lobte Eidinger nach einer weltweiten Suche als ideale Wahl. Eidinger ist international bereits durch Projekte mit Regisseuren wie Tim Burton oder Claire Denis bekannt und gilt als einer der profiliertesten deutschen Charakterdarsteller. Brainiac gilt unter Fans als einer der mächtigsten DC-Gegner und wurde in den Comics oft mit dem Untergang Kryptons in Verbindung gebracht.

Düsterer Thriller „In Cold Light“ mit Maika Monroe
Nach ihrem Erfolg in „Longlegs“ meldet sich Maika Monroe mit dem beklemmenden kanadischen Thriller „In Cold Light“ zurück. Der Film von Regisseur Maxime Giroux feierte seine Premiere bereits beim Tribeca Festival 2025 und besticht durch eine extrem dichte, fast horrorartige Atmosphäre.
Die Protagonistin Ava (Maika Monroe) kehrt nach einer Haftstrafe wegen Drogenhandels zu ihrem gehörlosen Vater (Troy Kotsur) und ihrem Bruder Tom zurück. Ihr Versuch, ein ehrliches Leben zu führen, scheitert jedoch sofort: Bei einer Polizeikontrolle eskaliert ein Drogendeal ihres Bruders, und Ava muss mit einem Baby im Arm vor der Polizei und skrupellosen Gangstern fliehen. Neben Monroe glänzen die Oscar-Gewinner Helen Hunt (Besser geht’s nicht) und Troy Kotsur (CODA). Das Drehbuch stammt von Patrick Whistler (Cardinal). Die Kritik lobt Monroe dafür, dass sie trotz der schwierigen Vergangenheit ihrer Figur die Sympathien des Publikums gewinnt.

Starttermin für die vierte Staffel von „Lupin“
Nach einer langen Geduldsprobe gibt es endlich Gewissheit für Fans des französischen Gentleman-Gauners: Die vierte Staffel von „Lupin“ mit Omar Sy wird im Oktober 2026 auf Netflix erscheinen. Damit liegen exakt drei Jahre zwischen der letzten Staffel und den neuen Folgen.Am Ende der dritten Staffel stellte sich Assane Diop freiwillig der Polizei und ging ins Gefängnis. Sein Ziel war es, seiner Familie (Claire, Raoul und seiner Mutter) ein friedliches Leben fernab der Flucht zu ermöglichen.
In der letzten Szene erhielt Assane in seiner Zelle eine Nachricht von seinem Erzfeind Hubert Pellegrini, der im Nachbarabteil sitzt. Ein Foto aus Assanes Kindheit und das Buch „La Cagliostro se venge“ deuten darauf hin, dass Pellegrini einen Racheplan verfolgt, der Assanes Vergangenheit und seine engsten Vertrauten betrifft. Staffel 4 wird zeigen müssen, wie Assane auf die Bedrohung durch Pellegrini reagiert. Es ist wahrscheinlich, dass der Meisterdieb einen Weg finden muss, aus dem Gefängnis heraus zu operieren oder sogar auszubrechen, um seine Familie erneut zu schützen.
Erwartungen: Die Serie bleibt ihrem Stil treu und verspricht wieder clevere Raubzüge, spektakuläre Verkleidungen und die gewohnten Twists. Die dreijährige Pause wird unter anderem mit den gestiegenen Produktionsansprüchen und den allgemeinen Verzögerungen in der Branche begründet.