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Liebes Kind: Mutter, Vater, Kind – Review

Mit “Liebes Kind” veröffentlichte Netflix eine Miniserie, die auf dem gleichnamigen Roman von Romy Hausmann basiert. Im Fokus steht ein Entführungsfall, der ab der Flucht des Opfers beginnt. Wie die Serie “Liebes Kind” ist, erfahrt ihr hier.

Mutter, Vater, Kind

Lena (Kim Riedle) lebt mit ihren beiden Kindern, Hannah (Naila Schuberth) und Jonathan (Sammy Schrein), in einem hochgesicherten Haus, abgeschieden von der Außenwelt. Sie führen ein diszipliniertes Leben, in dem Mahlzeiten, Toilettengänge und Schlafenszeiten zu präzisen Zeiten festgelegt sind. Sobald der Vater den Raum betritt, erheben sie sich und zeigen gehorsam ihre Hände. Sie gehorchen bedingungslos seinen Anweisungen. Doch eines Tages gelingt es der jungen Frau, zu fliehen. Nach einem schweren Autounfall wird sie mit schweren Verletzungen und in Begleitung von Hannah ins Krankenhaus gebracht. Doch stellt sich die wiedergewonnene Freiheit wirklich als Erlösung heraus?

Naila Schuberth as Hannah on the set of Liebes Kind, Courtesy of Netflix 2023

Es beginnt am Ende

Die Miniserie “Liebes Kind” beginnt da, wo die meisten Thriller aufhören würden, bei der Flucht und was danach geschieht. Hier flieht Lena aus der Gefangenschaft eines Mannes, doch sie ist nicht alleine, ihre zwei Kinder sind auch da. Doch flieht nur eins der beiden Kinder mit ihr. “Liebes Kind” basiert auf dem gleichnamigen Roman von Romy Hausmann und siedelt sich bei den Entführungsthrillern an. So bietet die Serie einen einfachen Einstieg für die Zuschauer und erzählt ihre eigene Geschichte und bedient sich nicht an starken Klischees und schafft es somit, die ganze Zeit spannend zu bleiben.

Auch gibt es Wendungen, die überraschen, aber sinnvoll eingebaut sind und die Zuschauer nicht verwirrt. So wissen wir relativ schnell, dass Lena nicht die Lena ist, die vor 13 Jahren verschwunden ist. Doch die Kinder sind ihre. Eine Schlüsselfigur der Serie ist Hannah, die Tochter von Lena, die wieder zu ihrem Vater möchte. In Rückblenden sehen wir wichtige Ereignisse der Vergangenheit der einzelnen Figuren, um mehr über sie zu erfahren, doch nur über Lena und die Kinder. Über die Ermittler erfahren wir wenig bis gar nichts. Obwohl Kommissar Gerd Bühling (Hans Löw) seit 13 Jahren an diesem Fall arbeitet. Ein Pluspunkt der Serie ist Hannah, die die zum größten Teil die Serie trägt. Die Ermittlungsarbeit ist aber eher ein Minuspunkt. Es geschieht viel im Off, obwohl die Story interessante Ermittlungen bietet. Abschließend ist zu sagen, dass „Liebes Kind“ eine gute Thrillerserie ist, die weiß, wie man die Zuschauer unterhält. Also jeder, der Thriller mag, sollte mal bei “Liebes Kind” reinschauen.

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Bildquelle: Netflix

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