„Moon Knight“ ist die neueste Marvel-Serie auf Disney+ und setzt einen neuen Antihelden in den Mittelpunkt. Die Serie ist losgelöst vom MCU was aber nicht heißt, das Moon Knight nicht auch bald einen Auftritt in diesem bekommt. Wie mein erster Eindruck zu „Moon Knight“ ist, erfahrt ihr hier.
Worum geht es?
„Moon Knight“ erzählt die Geschichte von Steven Grant, einem gutmütigen Verkäufer in einem Geschenkeshop, der von Blackouts und Erinnerungen an ein anderes Leben geplagt wird. Steven entdeckt, dass er an einer dissoziativen Identitätsstörung leidet und sich seinen Körper mit dem Söldner Marc Spector teilt. Als Stevens/Marcs Feinde sich ihnen nähern, müssen sie sich mit ihren komplexen Identitäten auseinandersetzen, während sie in ein tödliches Geheimnis unter den mächtigen Göttern Ägyptens hineingeraten.
Gespaltene Persönlichkeit
Wir lernen Steven Grant (Oscar Isaac) kennen, der im Geschenkeshop eines Museums arbeitet. Er leidet an Schlafstörungen und denkt, er würde schlafwandeln, deswegen kettet er sich an sein Bett, wenn er schläft und verstreut Sand um sein Bett. Steven hat Erinnerungslücken und wacht an verschiedenen Orten auf. Er hat wohl auch ein Date mit einer Frau, woran er sich aber nicht erinnert. Steven hat nicht nur Erinnerungslücken von Stunden, sondern von Tagen. Eigentlich hat er die Störungen nur nachts, doch es geschieht auch am Tag.
So wacht er an einem komplett fremden Ort auf und hört auf einmal eine Stimme. Es ist die Stimme von der Gottheit Khonshu, doch ist es nicht die Gottheit, die ihn steuert bzw. einnimmt, sondern erfindet später heraus, das er eine weitere Persönlichkeit in sich trägt den Söldner Marc Spector. Er lernt auch Marcs Frau Layla (May Calamawy) kennen, die von der Superkraft weiß, aber nicht von der gespaltenen Persönlichkeit. Eigentlich sind die Persönlichkeiten getrennt voneinander Steven hat die Kontrolle am Tage und Marc in der Nacht. Im Fokus steht ein Artefakt, das Marc beschützen muss vor dem Antagonisten Arthur Harrow (Ethan Hawke).
Erster Eindruck zu Folge 1 & 2 von “Moon Knight”
“Moon Knight” ist die erste MCU-Serie die keinen Bezug zum Marvel Cinematic Universe hat, das sich aber ändern kann. Denn die Serie ist eine Art Pilot, um zu sehen, ob Moon Knight Interesse weckt und dann sein Weg ins MCU findet. Dadurch das man kein Vorwissen braucht, war es für mich ein Grund reinzuschauen, weil die Handlung interessant Klang. In der ersten Folge sind wir wie Steven, der erst mal herausfinden muss, was los ist. Wenn die andere Persönlichkeit übernimmt, sehen wir und Steven nur das Ergebnis.
Die ersten beiden Folgen bauen den bzw. die Charaktere auf und Moon Knight tritt nur zum Schluss der Folgen in Erscheinung. Entsprechend muss man sich auch etwas gedulden, bis die diversen Persönlichkeiten so richtig zum Zuge kommen. Im Originalton haben die Persönlichkeiten einen anderen Akzent, Marc einen amerikanischen und Steven einen britischen. Im Deutschen gibt es diese Unterschiede nicht. Das macht es schwer, sie auseinanderzuhalten. Die Action ist top umgesetzt und es gibt auch lustige Momente. Oscar Isaac schafft es, den verwirrten Normalo und Antiheld zu verkörpern. Ich bleibe auf jeden Fall dran an der Serie.
Bildquelle: Disney+