The Bondsman, Black Mirror und mehr – Shorts April 2025

Im April sind ein paar Filme und Serien gestartet. Zu einer Handvoll dieser habe ich Shorts geschrieben. Im April gesehen: “The Bondsman”, “Black Mirror”, “The Girl in the Water”, “Bosch: Legacy”, “The Stolen Girl” und “Dope Thief”.

The Bondsman – Staffel 1

Einst war Hub Halloran (Kevin Bacon) ein unerschrockener Kopfgeldjäger. Sein Tod schien das Ende seiner Geschichte zu markieren, doch das Schicksal hatte andere Pläne. Unerwartet kehrt Hub aus dem Totenreich zurück und erhält eine zweite Chance. Diese Rückkehr ist jedoch von Schatten überschattet, denn Hub muss sich einer neuen, übernatürlichen Bedrohung stellen, die die Grenze zwischen Leben und Tod auflöst. Zurück in der Welt der Lebenden, wird Hub mit einer düsteren Wahrheit konfrontiert: Sein früherer Beruf hat sich verändert. Nun jagt er nicht mehr nur menschliche Kriminelle, sondern auch dämonische Wesen, die die Welt ins Chaos stürzen könnten.

“The Bondsman” ist nicht die qualitativ beste, aber eine unterhaltsame Serie. Es ist eher eine TV-Serie als eine von einem Streamingdienst. Jede Folge, der acht, geht 30 Minuten und dadurch werden gewisse Dinge nur stiefmütterlich behandelt. Leider sind es die Kämpfe. Es gibt nie eine Gefahr für Kevin Bacons Charakter, die einzige Spannung, die es gibt, ist die familiäre Beziehung der Charaktere. Trotzdem habe ich Lust auf eine zweite Staffel. Für Kevin Bacon-Fans und für die, die eine unterhaltsame Serie haben wollen, ist die Serie ein Muss. 

Aktuell kann man “The Bondsman” bei Prime Video schauen.

Black Mirror – Staffel 7

Die sechsteilige siebte Staffel der Science-Fiction-Anthologie Black Mirror präsentiert erneut in jeder Episode eine in sich abgeschlossene Geschichte. Erstmals werden zwei Episoden Spin-offs zu bereits bekannten Black Mirror-Kapiteln sein.

Ich war gespannt, was uns die siebte Staffel von “Black Mirror” erzählen möchte. Auch weil zwei Episoden eine Fortsetzung bzw. Ableger zu früheren Geschichten sind. Nun muss ich sagen, es ist so naja. Die erste Folge “Gewöhnliche Leute” ist großartig. Es ist einfach eine Vorhersehung, wie es bald werden könnte. Es gibt eigentlich überall Abos und irgendwann auch im Gesundheitssystem. Die nachfolgenden Folgen sind dann nicht mehr so gut bzw. zu lang für das, was sie erzählen wollen. Was ich mir für “Black Mirror” wünschen würde, dass man nur so viele Folgen pro Staffel macht, wo die Idee bzw. Umsetzung gut. Man könnte auch gut auf Staffeln verzichten und Folgen raus bringen, wenn sie fertig sind.

Aktuell kann man “Black Mirror” bei Netflix schauen.

The Girl in the Water – Staffel 2

Die zweite Staffel spielt in einer völlig neuen Welt und folgt Sophie (Gugu Mbatha-Raw) nach London, um die Geheimnisse ihrer Vergangenheit zu lüften. Nach einer Verletzung, die ihre Erinnerungen ausgelöscht hat, folgt Sophie den wenigen Hinweisen, die sie hat, und nutzt ihre umfangreichen gestohlenen Mittel, um sich in die britische Elite zu integrieren. Dabei entdeckt sie eine mögliche Verbindung zu einer schönen Erbin. Aber alles ändert sich, als sich ein Journalist überraschend bei ihr meldet – Sophie wird klar, dass sie gemeinsam an der Aufdeckung eines schockierenden Skandals über die gefährlichen Menschen gearbeitet haben, denen sie inzwischen nahesteht.

Ist die zweite Staffel von “The Girl in the Water” ein neues Kapitel? Jein! Sophie ist jetzt in England, um ihre Vergangenheit zu verstehen, aber ihre Vergangenheit in den USA kommt ihr in die Quere. Ich muss sagen, dass ich viel aus der ersten Staffel vergessen habe, aber den groben Rahmen hatte ich noch im Hinterkopf. So konnte ich trotzdem die zweite Staffel trotzdem gut gucken. Hier gibt es ein großes Rätsel, was Sophie lösen möchte. Und das geht ein bisschen zu lang. Es sind acht Folgen für diese Geschichte. Sechs wären besser gewesen. Trotzdem habe ich Lust auf eine dritte Staffel. Entweder hat Sophie noch mehr vergessen, als sie denkt, oder jemand nutzt den gleichen Decknamen. 

Aktuell kann man “The Girl in the Water” bei Apple TV+ schauen.

Bosch: Legacy – Staffel 3

Die dritte Staffel von “Bosch: Legacy” adaptiert Michael Connellys Romane “Desert Star” (2022) und “The Black Ice” (1993). Der Mordfall Kurt Dockweiler deckt brisante Geheimnisse auf, die das Leben der Hauptfiguren bedrohen. Harry Bosch wird durch das Verschwinden einer Familie herausgefordert und muss sich mit der Frage nach Gerechtigkeit auseinandersetzen. Honey Chandler kämpft um den Posten der Bezirksstaatsanwältin von Los Angeles, während Maddie Bosch in eine Serie von Raubüberfällen gerät.

Nach “Bosch” endet jetzt auch “Bosch: Legacy”. Die dritte Staffel hat 10 Folgen und viel zu erzählen. Es ist gut erzählt, da es sich alles überlagert und nicht wochenfallmäßig ist. Ich hätte Lust, noch weitere Staffeln davon zu sehen, mit Maddie im Mittelpunkt und Harry mehr im Hintergrund. Aber dieses Spin-off ist zu Ende, doch wird es ein weiteres Spin-off geben, in dem die Hauptfigur im Finale der Serie auftaucht. Es geht um Renée-Ballard (Maggie Q), die in der Cold-Case-Abteilung des LAPDs arbeitet. Was ich schade finde, dass sie nicht schon früher auftaucht. Sie wird einfach hinten angehängt. Ich habe kein Gefühl für diese Figur und das ist schade. Am Ende ist die dritte Staffel ein guter Abschluss, der trotzdem viel offenlässt.

Aktuell kann man “Bosch: Legacy” bei Prime Video schauen.

The Stolen Girl – Miniserie

Elisa, eine Mutter von zwei kleinen Kindern, trifft in der Miniserie “The Stolen Girl” eine Entscheidung mit verheerenden Konsequenzen. Als ihre neunjährige Tochter bei ihrer neuen Freundin übernachten möchte, willigt Elisa ein, ohne zu ahnen, dass dies der Beginn eines Alptraums ist. Das vermeintliche Zuhause der Freundin entpuppt sich lediglich als ein Ferienhaus, und Elisas Tochter ist spurlos verschwunden. Die verzweifelte Suche nach dem Kind führt Elisa und ihren Ehemann Fred quer durch Europa, während sie gleichzeitig selbst ins Visier der Ermittler geraten.

An sich ist die Geschichte von “The Stolen Girl” spannend, nur löst die Serie ein Mysterium sehr schnell auf und so wird es nur noch spannend, ob Elisa ihre Tochter zurück bekommt oder nicht. Aber das Ereignis, was alles ins Rollen bringt, ist dann am Ende doch das spannendste daran. Wer eh schon ein Disney+-Abo hat, kann die Serie einmal auf die Watchlist packen.

Aktuell kann man “The Stolen Girl” bei Disney+ schauen.

Dope Thief – Staffel 1

Basierend auf Dennis Tafoyas Buch gleichen Namens, handelt „Dope Thief“ von zwei befreundeten Kriminellen in Philadelphia. Diese geben sich als Polizisten aus, um Drogendealer in einem Landhaus zu bestehlen. Der Raubzug auf vermeintlich unbedeutende Ziele eskaliert jedoch zu einem Kampf um Leben und Tod, als die beiden unerwartet auf das größte Drogennetzwerk der Ostküste treffen.

Eigentlich ist der Plan von Ray (Brian Tyree Henry) sehr gut, nur nicht, wenn man die Falschen ausraubt. Und das erzählt die Serie nämlich. Man muss sagen, dass es sehr lange dauert bis zum Showdown. In anderen Serien hätten sie es gleich versucht, sich zu rächen. Aber das passiert hier nicht, die sind zwar auf der Suche nach ihnen, aber sie kommen immer aus den Situationen raus. Trotzdem muss ich sagen, hat mir die Serie gefallen, da die Charaktere gut geschrieben und gut gespielt sind. “Dope Thief” ist keine klassische Gangsterserie, es ist eine Serie über Kleinkriminelle, die sich mit den Falschen anlegen. 

Aktuell kann man “Dope Thief” bei Apple TV+ schauen. 

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