Nach fast zehn Jahren ist es endlich so weit und “The Last of Us” wurde endlich verfilmt. Erst als Film geplant, nun als Serie umgesetzt. Zusammen mit Naughty Dog hat HBO die Serie zum Spiel umgesetzt. Showrunner der Serie sind Craig Mazin (Chernobyl, HBO) und Neil Druckmann (The Last of Us, Naughty Dog). In den Hauptrollen sind Pedro Pascal und Bella Ramsey. Wie die erste Staffel von “The Last of Us” ist, erfahrt ihr hier.
Die gefährliche Reise
In diesem dystopischen Szenario erhält Joel Miller, gespielt von Pedro Pascal, den Auftrag, die junge Ellie, dargestellt von Bella Ramsey, aus der Quarantäne-Zone zu schmuggeln. Ellie wird als die letzte Hoffnung der Menschheit angesehen, und Joel, der beim ersten Ausbruch seine Tochter verlor, hat nun die Aufgabe, sie zu beschützen. Während ihrer gemeinsamen Reise geraten sie in dramatische Ereignisse, die ihre Beziehung und ihr Leben aufs Spiel setzen. Anfangs skeptisch gegenüber dem Mädchen, entwickelt sich zwischen Joel und Ellie eine immer stärker werdende Vater-Tochter-Beziehung, die sie durch dick und dünn trägt.
Eine gelungene Spieleverfilmung?
Die erste Staffel von “The Last of Us” behandelt das erste Spiel in neun Folgen. Die Serie bleibt nah am Spiel und ändert ein paar Sachen. Die größte Änderung war in der dritten Folge, wo es um Bill (Nick Offerman) und Frank (Murray Bartlett) ging. Im Spiel wird es nicht behandelt, Joel und Elli erfahren nur, dass er tot ist. In der Serie erfahren wir mehr über die beiden. Des Weiteren wurde auch das DLC “Left Behind” in einer Folge thematisiert. Cool ist auch, dass Troy Baker und Ashley Johnson in der Serie einen Auftritt haben. Die beiden sind nämlich im Spiel Joel und Ellie. Bei Ashley Johnson habe ich dann gesehen, warum Bella Ramsey Ellie spielt.
Viele Fans fanden es nicht gut, dass nicht so viele Infizierte in der Serie zu sehen sind. Ich persönlich finde es gut, dass sie dosiert, aber perfekt eingesetzt werden. Dass es im Spiel so viele Infizierte gibt, hat mit dem Spielprinzip zu tun. Nicht so gut fand ich es, dass wir in zwei Folgen aus der Handlung gerissen, aber die sind auch gut, keine Frage. Nur wenn man wöchentlich eine Folge schaut, ist man erst mal raus. Wer “The Last of Us” aber komplett binged, wird damit keine Probleme haben. HBO zeigt mal wieder, was für eine Qualität sie in Serien steckt. Nur Apple TV+ hätte es auf dem gleichen Level abliefern können. “The Last of Us” ist das Serienhighlight des Jahres und es wird für anderen Serien schwer, daran zu kommen.
Bildquelle: IMDb