Im Oktober sind ein paar Filme und Serien gestartet. Zu einer Handvoll dieser habe ich Shorts geschrieben. Im Oktober gesehen: “The Lost Bus”, “Teacup”, “Peacemaker”, “The Woman in Cabin 10”, “Task” und “Slow Horses”.
The Lost Bus
Kevin McKay (Matthew McConaughey) kehrt in seine Heimatstadt Paradise im kalifornischen Hügelland zurück. Nach Jahren der Entfremdung ist sein Vater gestorben, und Kevin möchte nun als Busfahrer Geld verdienen, um seine krebskranke Frau Sherry und seinen Teenager-Sohn Shaun zu unterstützen. An einem trockenen und windigen Novembertag bricht ein Großbrand aus, als Funken einer Überlandleitung überspringen. 23 Grundschulkinder und ihre Lehrerin Mary Ludwig (America Ferrera) sind in der Gefahrenzone eingeschlossen. Kevin erklärt sich bereit, sie zu retten. Doch auf dem Rückweg bricht das Inferno über sie herein, und inmitten von Flammen und Chaos beginnt ein verzweifelter Kampf ums Überleben.
“The Lost Bus” ist ein kleiner Katastrophenfilm, der ein Umweltproblem sehr gut darstellt. Sonst hört man nur von diesen großen Waldbränden, aber wie das so ist, erfährt man nicht. Im Film entwickelt sich ein kleiner Brand zu einer großen Katastrophe. Mittendrin ein Bus, abgeschnitten von der Außenwelt. Ab dem Punkt, wo sich der Bus auf den Weg macht, sind sie auf sich gestellt. Und die Rettungskräfte stehen vor der Wahl, das Feuer zu löschen oder Leben zu retten. Der Film “The Lost Bus” ist kein großer Blockbuster, aber ein guter Streaming-Film, der mir sehr gefallen hat.
Aktuell kann man “The Lost Bus” bei Apple TV schauen.
Teacup – Staffel 1
Im ländlichen Georgia lebt die Tierärztin Maggie Chenoweth (Yvonne Strahovski) mit ihrem Ehemann James (Scott Speedman) und ihrer Familie auf einer abgelegenen Farm. Mysteriöse Vorkommnisse häufen sich: Die Tiere verhalten sich merkwürdig, und der Radioempfang wird von seltsamen Aussetzern gestört. Eines Nachts bricht das Grauen herein, als Maggies Sohn Arlo (Caleb Dolden) nach einer unheimlichen Begegnung im Wald völlig verändert zurückkehrt – scheinbar von einer übernatürlichen Macht besessen. Die Situation eskaliert, als ein maskierter Fremder auftaucht und eine blaue Linie um das Anwesen der Chenoweths zieht. Diese Linie schließt auch weitere Bewohner der Ortschaft ein und scheint sie alle gefangen zu halten. Jeder, der die Linie überschreitet, stirbt auf groteske und brutale Weise.
Gleich zu Beginn möchte ich darüber informieren, dass die Serie “Teacup” nach der ersten Staffel abgesetzt wurde und es so kein Ende gibt. Aber jetzt zur Serie. “Teacup” bringt eine spannende Handlung mit, doch bleibt zu viel offen. So müssen die Charaktere die Serie tragen und das tun sie. Bei einigen Charakteren stört es aber trotzdem nicht, wenn sie sterben. Die erste Staffel bringt ein Grundgerüst für eine zweite Staffel, aber nur die erste alleine funktioniert so leider nicht. Vielleicht gibt es noch eine Chance, dass es eine zweite Staffel geben wird. Deswegen würde ich die Serie doch empfehlen, weil gut gemacht ist sie ja.
Aktuell kann man “Teacup” bei Magenta TV schauen.
Peacemaker – Staffel 2
Christopher Smith, bekannt als Peacemaker (John Cena), ist ein zerrütteter Mann. Geplagt von Schuldgefühlen und dem scheinbar unerreichbaren Ziel, Frieden durch extreme Gewalt zu erzwingen, ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Doch als ein geheimes Regierungsprojekt ein Portal zu einer Parallelrealität öffnet, wird Peacemaker in eine ihm unbekannte Welt katapultiert – eine Welt, in der sein Leben, seine Vergangenheit und seine Identität völlig anders sind. Während er verzweifelt versucht, seine wahre Identität zu ergründen, taucht ein neuer, bedrohlicher Gegner auf: Rick Flag Sr. (Frank Grillo), der Vater des Mannes, den Peacemaker einst tötete.
Viele haben sich gefragt, wie James Gunn es schafft, dass die zweite Staffel im DCU spielt. Ganz einfach, die Endszene wurde geändert. Im Grunde geht es in der Staffel um Peacemaker, der seinen Platz sucht und in eine andere Welt reist und es da versucht, einen Platz zu finden. Was mehr oder weniger gelingt, da die andere Welt auch nicht der richtige Ort ist. Spannend wird es aber erst zum Schluss, wenn wir erfahren, was Rick Flag Sr. vor hat. Die zweite Staffel ist genauso witzig wie die erste und ich hoffe, dass wir Peacemaker und die anderen auch in DC-Filmen sehen werden. Aber erst mal mal muss das Problem im Staffelfinale gelöst werden.
Aktuell kann man “Peacemaker” bei RTL+ schauen.
The Woman in Cabin 10
Die Journalistin Laura “Lo” Blacklock (Keira Knightley) nimmt an der Jungfernfahrt eines neuen Luxuskreuzfahrtschiffs teil. Eines Nachts beobachtet sie, wie etwas über Bord geworfen wird, und ist überzeugt, dass es sich um die ermordete Frau aus der Nachbarkabine handelt. Ihr wird jedoch kein Glaube geschenkt, da das Schiff vollzählig ist, niemand vermisst wird und Kabine 10 unbewohnt war. Lo vertraut auf ihre Beobachtung und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, überzeugt davon, dass ein Mörder an Bord ist.
Eine Journalistin auf einer Yacht mit Superreiche, was kann da schon schief gehen? Einiges kann ich sagen. Das einzige Problem, was der Film hat, ist, dass Laura “Lo” Blacklock Investigativjournalisten ist. Sie kommt sehr spät dahinter, nur damit das der Film kein Kurzfilm wird. Durch diesen Fehler ist der Film leider nicht so spannend, wie er sein könnte. Ich weiß nicht, ob der Roman von Ruth Ware den gleichen Fehler macht, kann ich nicht sagen. Am Ende kann ich sagen, dass “The Woman in Cabin 10” ein solider Thriller ist.
Aktuell kann man “The Woman in Cabin 10” bei Netflix schauen.
Task – Staffel 1
FBI-Agent Tom Brandis (Mark Ruffalo) muss nach einem schweren persönlichen Schicksalsschlag, bei dem er seine Frau verlor und der ihn in Depressionen und Alkoholsucht trieb, in den aktiven Dienst zurückkehren. Der alleinerziehende Vater wird nun eine Taskforce aus unerfahrenen Agenten leiten. Das FBI steht vor einem Rätsel: Eine Serie von Raubüberfällen in den Vororten Philadelphias. Die Täter gehen systematisch vor und überfallen Häuser, die als Drogenumschlagplätze bekannt sind. Tom und sein Team ahnen nicht, dass Robbie Prendergast (Tom Pelphrey) dahintersteckt – ein scheinbar harmloser Müllmann und fürsorglicher alleinerziehender Vater. Doch dann läuft einer seiner Überfälle dramatisch aus dem Ruder.
“Task” ist mehr ein Familiendrama als ein Krimi. Es geht sehr um Familien und die Auswirkungen auf dieses durch diesen Fall. Auch wenn es so scheint, dass es sehr viel Action gibt, aber das ist nicht so. Aber wenn es Action gibt, ist sie gut eingesetzt. Ich fand die Serie anfangs langweilig, aber zum Ende hin wurde sie richtig gut. Sie hat radikale Ausgänge, aber auch ein Happy End. “Task” ist eine perfekte Serie zum Bingen, dann wirkt sie besser, als wenn man sie Woche für Woche schaut..
Aktuell kann man “Task” bei WOW schauen.
Slow Horses – Staffel 5
Jackson Lamb und seine Slough-House-Agenten geraten erneut in eine gefährliche Verschwörung, als sich in der Stadt seltsame Vorfälle ereignen und der MI5 in höchste Alarmbereitschaft versetzt wird. Als Technikfreak Roddy Ho eine neue Freundin vorstellt und später nur knapp einem Anschlag entgeht, wird die Aufklärung der bizarren Ereignisse für das Slough House zu einer persönlichen Angelegenheit.
Und wieder ein Fall, den nur das Slough House lösen kann. Sonst kann das in dieser Staffel niemand. Eigentlich wie immer. Aber in Hochform ist das Slough House aber nicht. River hat familiäre Probleme und das ganze Team hat ein Mitglied verloren. Irgendwie wirkt diese Staffel wie eine Überbrückung zur sechsten Staffel, denn groß wirkt der Fall nicht, obwohl es so ist. Trotzdem bin ich Fan von der Serie und auch dieser Staffel. Ich freue mich auf die nächste Staffel und hoffe, dass sie wieder größer wirkt als diese.
Aktuell kann man “Slow Horses” bei Apple TV schauen.