Eine Disney Prinzessin trifft auf “The Raid” und es kommt der Film “The Princess”, wo die Prinzessin von der Spitze des Turms nach unten kämpfen muss. Das Action-Drama von Le-Van Kiet mit Joey King in der Hauptrolle ist bei Disney+ gestartet. Wie “The Princess” ist, erfahrt ihr hier.
Worum geht es?
Eine Prinzessin (Joey King) ist oben in einem Turm gefangen und soll einen Mann namens Julius (Dominic Cooper) heiraten, damit er der nächste König wird. Sie müssen nach unten gelangen, um ihre Familie zu retten und Julius nicht heiraten zu müssen. Die Prinzessin muss sich Etage für Etage durch die Horden kämpfen. Fast niemand weiß, dass sie kämpfen kann und unterschätzen sie, bis es zu spät ist. Ihre Familie und ihr Volk wurden in der Nacht zuvor überfallen, als sie die geplante Hochzeit platzen ließ. Dadurch, dass ihre Eltern keinen Sohn haben, sahen sie keine andere Lösung. Sie trainiert seit Jahren mit Linh (Veronica Ngo) und will zum Ritter ausgebildet werden und die nächste Herrscherin werden. Zuerst muss ihr Volk befreien, um sich zu beweisen.
Eine Disney Prinzessin im Rage-Mode
Was sofort auffällt sich, dass das Set aussieht wie eine Theaterbühne, die Steine sehen nicht echt aus. In diesem Theaterset schläft eine Prinzessin im Bett wie Dornröschen und ist im Turm gefangen wie Rapunzel. Sie kämpft sich von oben nach unten wie “The Raid” nur anders rum. Es ist brutal, aber auch kinderfreundlich.”The Princess” schwankt immer dazwischen. Die Handlung ist ein klassisches Märchen, was es noch mal schwerer macht, brutal zu sein. Dafür sind die Kampfszenen richtig gut und manchmal brutal. Zwischendurch wird uns die Vergangenheit gezeigt, um unsere Wissenslücken zu füllen, aber braucht man das?
Ich würde sagen Nein, es geht auch ohne Hintergrundgeschichte, weil was man nur wissen muss, ist sie sich durch den Turm prügeln muss. Die Welt ist auch sehr auf Disney-Film getrimmt, es sieht alles sehr sauber aus. Was man vielleicht ein bisschen dreckiger machen können. Die Action beginnt schon in den ersten Minuten und zwar richtig ins Gesicht. Manchmal werden Szenen auch entschärft, was jetzt nicht schlimm ist, nur dann gibt es andere Szenen, die brutal sind, aber da nicht viel Blut läuft. Am Ende kommt eine Szene, wo eigentlich viel Blut sein müsste, ist so gut wie gar nichts. Joey King trägt den Film, die anderen sind eigentlich egal außer Linh. Die Szene, wo sie mit Julius ein Psychospiel spielt, ist auch gelungen, weil es zu ihr passt. Man merkt, dass er langsam Angst kriegt, aber hätte besser sein können. Der Film hat eine Laufzeit von 94 Minuten und es vergeht wie im Flug. Für einen entspannten Filmabend ist es ein gelungener Film, der Spaß macht.