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Tiefe Wasser: Eifersucht führt zum Tod – Kritik

Tiefe Wasser (Originaltitel: Deep Water) ist ein Erotik-Psychothriller von Adrian Lyne. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith. Die Hauptrollen übernehmen Ben Affleck und Ana de Armas. Eigentlich mal fürs Kino geplant ist der Film seit dem 18. März auf Prime Video erhältlich. Wie “Tiefe Wasser” ist, erfahrt ihr hier.

Worum geht es?

Um ihre Ehe zu retten, wollen Vic und Melinda eine offene Beziehung ausprobieren. Als einer von Melindas Liebhabern ums Leben kommt, wird die Situation kompliziert. Victor gerät in den Fokus der Ermittlungen und steht unter Mordverdacht.

Eifersucht führt zum Tod

Vic van Allen (Ben Affleck) ist ein wohlhabender Geschäftsmann, er hat einen Computer Chip entwickelt, der im wohl das Leben finanziert. Er züchtet Schnecken und verlegt ein Magazin mit anspruchsvoller Literatur in kleinen, handgefertigten Auflagen. Mit seiner Frau Melinda (Ana de Armas) hat er eine 10-jährige Tochter namens Trixie (Grace Jenkins). Vic hat mit Trixie ein gutes Verhältnis, was er zu seiner Frau nicht hat sie trinkt regelmäßig und hat immer mal wieder Liebhaber, die sie offen zeigt. Vic scheint kein Problem damit zu haben. Bei einer Party erzählt er dem Liebhaber von Melinda, dass er einen anderen Liebhaber, der verschwunden ist, getötet hat. Das Gerücht verbreitet sich und der Autor Don (Tracy Letts) glaubt, das er ihn getötet hat. 

Der Liebhaber wird auch später tot aufgefunden. Wo der Täter aber schnell gefunden wird. Melinda hat aber schon einen neuen Liebhaber, einen Pianisten. Auf einer Hausparty findet Melinda ihn tot im Pool, der Letzte, der ihn lebend gesehen hat, ist Vic, aber Beweise gibt es nicht. Melinda ist sich sicher, dass er ihn getötet hat. Die Polizei verdächtigt ihn auch nicht. Kaum ist der Weg, hat sie den nächsten Liebhaber bzw. einen alten Bekannten. Tony (Finn Wittrock) ist ein Ex-Freund von Melinda und er ist der Erste, der nachweislich von Vic getötet wird. Er nimmt das Portemonnaie von Tony und versteckt es bei seinen Schnecken, wo es Melinda findet, Don erwischt ihn mit der Leiche und flüchtet vor ihm. Durch diesen Mord waschen Vic und Melinda wieder zusammen.

Stille Wasser sind tief

Vic van Allen ist eher ein ruhiger Mensch in der Öffentlichkeit, wo er mehr aus sich rauskommt ist zu Hause, besonders hat er eine bessere Bindung zu seiner Tochter als zu seiner Frau. Sie schlafen sogar in verschiedenen Räumen. Das sie in einer offenen Beziehung sind, kommt aber nicht so raus. Melinda nutzt die Situation komplett aus. Vic ist aber gar nicht glücklich damit. Es braucht auch sehr lange, bis der erste Tote auftaucht und wir sehen noch nicht mal, ob er ihn umgebracht hat. Nur Tony zum Schluss wird sichtbar getötet. Melinda findet es raus und möchte sich trennen, doch Trixie verhindert dies Melinda findet sich dann damit ab, was in der Romanvorlage anders sein soll.

“Tiefe Wasser” erinnert mich an den Film “Gone Girl” mit Ben Affleck, wo er aber nicht das Opfer ist. Beide Filme schaffen es, die Sachen rüberzubringen, ohne sie explizit zu zeigen. Mir gefällt auch die Kombination von Ben Affleck und Ana de Armas man merkt von Anfang an das, die nicht so das liebende Ehepaar sind. “Tiefe Wasser” war als Kinofilm geplant, aber ist zum Schluss im Streaming gelandet, was für den Film besser ist ich weiß nicht, ob der im Kino funktioniert hätte.Der Film braucht die Hälfte des Films, bis was Spannendes passiert, aber das braucht der Film auch. Die anderen Verfilmungen des Romans sind nur 90 Minuten lang und diese Verfilmung fast zwei Stunden. Trotzdem haben mir Erklärungen gefehlt. Ist sie nur noch mit ihm zusammen, um den Lifestyle zu behalten? Melinda arbeitet wohl nicht und er bezahlt auch alles. Da hätte man sich 10 Minuten dafür Zeit nehmen können. So ist “Tiefe Wasser” ein guter Film für zwischendurch.

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Bildquelle: IMDb

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