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Verachtung: Ein Verbrechen der Geschichte (2018)

“Verachtung” ist der vierte und bis jetzt letzte Film um Carl Mørck vom gleichnamigen Roman von Jussi Adler-Olsen. Verachtung kam 2018 in die Kinos. Kann „Verachtung“ nach den eher schwachen Vorgänger überzeugen oder bleibt er hinter ihm.

Worum geht es?

Die Ermittler Carl Mørck und Hafez el-Assad aus dem Kopenhagener Sonderdezernat Q sind zurück und untersuchen dieses Mal einen schaurigen Fund: Drei mumifizierte Leichen sitzen in einem leer stehenden Appartement an einem gedeckten Tisch, ein vierter Platz ist frei. Offenbar ist der Mörder noch nicht fertig. Nun stehen die Ermittler vor dem schwierigen Unterfangen, zu klären, wer die Toten sind und für wen der vierte noch freie Platz gedacht ist?

Rache nach Jahren

Was gleich auffällt, ist Vergangenheit und Gegenwart wird parallel erzählt. Wir sehen also den Fall und wie es dazu gekommen konnte. Die Geschichte beginnt im Jahr 1961, die junge Nete ist in ihren Cousin Tage verliebt. Beide wollen bald heiraten und gemeinsam Kinder bekommen. Netes Vater missbilligt dies sehr und schickt seine Tochter deswegen in eine Anstalt zur Erziehung von Frauen nach Sprogø, einem verlassenen Eiland im Großen Belt. Frauen, die als dumm, liederlich oder sozial unangepasst gelten, sollen hier gesellschaftlich erzogen werden.

In der Gegenwart arbeiten Carl und Assad noch gemeinsam im Dezernat Q, allerdings wird Assad in ein paar Tagen das Team verlassen, um im Betrugsdezernat beruflich weiter voranzukommen. Carl interessiert das wenig, er ist wie immer kühl und prophezeit, dass sie sich in ein paar Jahren kaum noch erinnern würden. In einer Wohnung werden in einem eingemauerten Raum drei mumifizierte Leichen entdeckt, die wie zum Essen um einen Tisch herum sitzen. Doch an dem Tisch ist noch ein Platz frei. Carl und Assad müssen herausfinden, was passiert ist und wer die vierte Person ist, der am Tisch Platz nehmen sollte.

Thematisierung schlimmer Vorfälle der Geschichte

Der Film thematisiert die Zwangssterilisierung von Frauen. Vor dem Abspann erfahren wir das von 1934 bis 1967 mehr als 11.000 dänische Frauen zwangssterilisiert wurden. Das ist auch der Grund warum die drei Menschen gestorben sind weil sie daran beteiligt waren. 

Auch wenn der Film versucht uns in eine andere Richtung zu lenken wissen wir wer der Täter ist auch Carl Mørck weiß es nur sagt er es niemandem und nimmt kommt auf diese Idee wer der Täter ist. Was sie aber herausfinden ist, wer die vierte Person ist.

Ist Verachtung eine guter Fortsetzung?

Ich muss sagen ja und nein. Der Film an sich ist gut geworden und eine gute Fortsetzung. Es ist von Anfang an klar, wer der Täter ist, und das sollte bei einem guten Thriller nicht so sein. Es ist nicht bekannt, ob es einen weiteren Film gibt. Die Geschichte von Carl Mørck ist noch nicht vorbei, den es gibt vier weitere Bücher von Jussi Adler-Olsen. „Verachtung“ könnt ihr wie die anderen Filme bei Prime Video sehen.

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