Dept. Q: Der erste Fall von Carl Morck – Staffel 1 – Review

Im Jahr 2023 wurde angekündigt, dass Netflix die Carl-Morck-Romanreihe von Jussi Adler-Olsen als Serie neu auflegen möchte. Seit Ende Mai ist es nun soweit, dass die Neuauflage als britische Serie “Dept. Q” veröffentlicht wurde. Für die erste Staffel wurde das erste Buch “Erbarmen” als Vorlage genutzt. Wie die erste Staffel von “Dept. Q” ist, erfahrt ihr hier.

Der erste Fall von Carl Morck

Carl Morck (Matthew Goode), ein brillanter, aber unkollegialer Kriminalbeamter mit beißendem Sarkasmus, wird nach einem Einsatz mit Todesfolge und Lähmung seines Partners strafversetzt. Im Keller leitet er das neu gegründete Department Q für ungelöste Fälle, eine PR-Maßnahme zur Ablenkung von der inkompetenten Polizei, die ihn loswerden will. Unerwartet stellt Morck ein Team unkonventioneller Ermittler zusammen. Als eine vielversprechende Spur im Fall eines seit Jahren verschwundenen Beamten auftaucht, ist Morck zurück im aktiven Dienst und agiert gewohnt unbequem und unnachgiebig.

© Netflix

Erbarmen mit “Dept. Q”?

Ich war seit der Ankündigung, dass zur Carl-Morck-Romanreihe von Jussi Adler-Olsen eine Netflix-Serie kommt, sehr gehyped. Ich bin Fan der Filmreihe und der zugrunde liegenden Romanreihe. Die Serie spielt nicht wie in den Büchern in Dänemark, sondern in Schottland und Carl Morck ist Engländer, woraus nicht viel gemacht wird. Auf mehr Unterschiede zwischen Buch und Serie möchte ich nicht genauer eingehen, da ich noch einen eigenständigen Artikel dazu schreiben möchte. 

Aber jetzt zur Serie. Wie auch im Buch wechseln die Handlungsstränge immer hin und her. So weiß der Zuschauer, was der Staatsanwältin Merritt Lingard (Chloe Pirrie) über die Jahre passiert ist. Was mir sehr gut gefällt ist die Beziehung zwischen dem Team und die zwischen Carl und seinem Stiefsohn Jasper (Aaron McVeigh). Rose (Leah Byrne) und Carl kennen sich schon länger und Akram (Alexej Manvelov) arbeitet in der IT, was aber nicht großartig relevant für die Serie ist. Akram ist sehr mysteriös, da niemand weiß, was er in Syrien gemacht hat. Was mich überrascht hat, war aber, dass Hardy (Jamie Sives) eine größere Rolle einnimmt. Und das bringt noch mehr Dynamik ins Team. 

Neben dem Fall Merritt Lingard ermittelt ein anderes Team in einem Fall, wo Carl, Hardy und PC Anderson (Angus Yellowlees) angeschossen bzw. erschossen wurden. Und dafür hoffe ich, dass die Serie verlängert wird, da dieser Fall nicht gelöst wird. In den Büchern zieht er sich durch die Reihe und wird wahrscheinlich erst im zehnten Buch gelöst. Ich glaube auch nicht, dass Netflix zehn Staffeln bestellen würde. Der Fall Merritt ist spannend erzählt und man weiß nicht schnell, was dahintersteckt, wer das Buch kennt, natürlich schon. Man muss das Buch nicht kennen, um Spaß an der Serie zu haben und die Buchkenner können auch Spaß an der Serie haben. Für mich ist “Dept. Q” mein Highlight des Jahres.

Facebook
Twitter
Reddit
WhatsApp

Könnte dich auch interessieren

Nahaufnahme des Oberkörpers eines Na'vi, dessen blaue Haut mit roten Stammesmarkierungen auf der Stirn und über die Nase bemalt ist. Die Figur blickt direkt nach vorne mit weit geöffneten, goldenen Augen und trägt einen großen Kopfschmuck aus leuchtend roten Federn oder fächerartigen Elementen, die hinter ihrem Kopf aufgefächert sind. Mehrere schwarze Zöpfe rahmen das Gesicht ein. Der Hintergrund ist ein unscharfes, dunkles Blau, was eine mystische, nächtliche Stimmung erzeugt.
“Avatar: Fire And Ash” wird der längste Film der Reihe, Sabrina Carpenter in “Alice im Wunderland” und “Alien: Earth” von Noah Hawley um zweite Staffel verlängert – News Roundup
Ein Mann mit lockigem dunklem Haar, dunklen Handschuhen und zerfleddertem Hemd schneidet mit einem chirurgischen Instrument in das Bein einer Person, deren Fuß auf einem Eisblock ruht. Die Szene spielt in einem dunklen, alten Raum.
Frankenstein: Ein Monster, das nicht allein sein will – Kritik
Drei bewaffnete Männer in taktischer Weste und Militärkleidung, in Deckung gehend, der vordere hat einen Bart und hält ein Gewehr.
Gerard Butler und Hayley Atwell drehen Action-Thriller “Empire City”, Ralph Ineson in “Werwulf” an und DC Studios plant “DC Crime” – News Roundup