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Die Comicverfilmung, die keine ist – Unbreakeable (2000)

Nachdem Erfolg von “The Sixth Sense” mit Bruce Willis erschien 2000 M. Night Shyamalan’s Unbreakable auch mit Bruce Willis in der Hauptrolle. Der Film konnte die Erwartungen der Zuschauer nicht erfüllen. Mit 250 Millionen US-Dollar Einspielergebnisse wurde der Film zu einem finanziellen Erfolg. Warum der Film zurecht Kult ist und nicht gleich Anklang finden konnte, erkläre ich euch.

Worum geht es?

Schutzengel oder übernatürliche Kräfte? Egal, was es ist, es hat David Dunn (Bruce Willis) das Leben gerettet. Der mit seinem Leben unzufriedene Sicherheitsmann überlebt als Einziger ein Zugunglück kurz vor Philadelphia, bei dem über 130 Menschen sterben. Doch damit nicht genug: David hat sich nichts gebrochen, keine Traumata, nicht einmal einen Kratzer. Verwirrt lässt er sich von seiner Frau Audrey (Robin Wright), mit der er seit Längerem ein angespanntes Verhältnis hat, nach Hause bringen. Wie kann es sein, dass er unversehrt geblieben ist, während Hunderte Leben ausgelöscht wurden?

Das Zugunglück, das zum Unglück führte

Als ich von Unbreakable das erste Mal erfahren habe, sah ich mir den Trailer an und der Film hat mich nicht interessiert, erst durch Shyamalan’s Split von 2017 hat mein Interesse geweckt. Ich wusste, dass am Ende von Split Verbindung zu Unbreakable hat. Bevor ich Split geguckt, sah ich mir Unbreakable an. Im Trailer ging es um ein Zugunglück, was im Film am Anfang passiert und noch nicht mal zu sehen ist. Das Unglück ist der Auslöser der Handlung und nicht die Handlung.

Der Superheld, der nicht weiß, dass er einer ist

David Dunn überlebt als Einziger diesen Unfall ohne einen Kratzer. Elijah Price (Samuel L. Jackson) ist überzeugt, dass David ein Superheld ist. Auch David’s Sohn Joseph (Spencer Treat Clark) glaubt, dass er ein Superheld ist. David bemerkt nach und nach das er nie krank war. Der Film zeigt nicht einen Superhelden, der am Anfang seine Kräfte bekommt und den Rest des Films Verbrecher. In Unbreakable braucht der Protagonist den Film, um sich darüber bewusst zu werden.

Unbreakable als Superhelden-Universum?

M. Night Shyamalan wollte einen zweiten Teil zu Unbreakable machen, durch den mäßigen Erfolg kam es nie dazu. M. Night Shyamalan machte dann andere Filme, die auch nicht mehr an seinen Erfolg von The Sixth Sense anknüpfen. Erst 2017 konnte er seine Vision mit “Split” weiterführen. Die Figur Kevin Wendell Crumb (James McAvoy) war für Unbreakable als Antagonist geplant. Mit “Glass” hat er 2019 seine Vision beendet. Diese Trilogie nennt Shyamalan “Eastrail 177 Universe”.

Wie findet ihr „Unbreakable“ und dessen Fortsetzungen? Wenn ihr mehr über die Comicverfilmungen in dieser Zeit erfahren wollt und noch ein Grund braucht, warum man Unbreakable zu sehen, dann empfehle ich euch das Video “Die beste Comicverfilmung – die eigentlich keine ist | Filmessay von David Hain” vom Kanal “tinseltown”.

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