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Haus des Geldes Korea – Teil 2: Neue Wege – Review

Im Juni ging der erste Teil von “Haus des Geldes: Korea” bei Netflix an den Start. Der erste Teil orientierte sich stark am Original. Seit dem 9. Dezember ist auch der zweite Teil auf Netflix gestartet. Kann sich die der zweite Teil vom Original entfernen oder bleibt es nah dran? Wie der zweite Teil von “Haus des Geldes: Korea” ist, erfahrt ihr hier.

Neue Wege

Am Ende des ersten Teils konnte Anne Kim (Lee Si-woo), Tochter des Botschafters, der Kommissarin Seon Woo-jin (Kim Yunjin) einen Schnipsel eines neuen Geldscheines zu zustecken. Zwar konnte Berlin (Park Hae-soo) die eigentliche Nachricht rechtzeitig aus der Hand reißen, doch reicht der Schnipsel der Kommissarin, um herauszufinden, was die Bankräuber wirklich vorhaben. Diese Erkenntnis ändert alles, denn das Geld, das die Räuber drucken, ist für die Vereinigung von Nord- und Südkorea gedacht. 

Dadurch schaltet sich der Politiker Kim Sang-man (Jang Hyun-sung) ein, um das Stehlen dieses Geldes zu verhindern. So versucht er, einen der Räuber dazu zu bringen, die anderen zu verraten. Das sogar dafür, dass sich die Gruppe nicht mehr ganz vertraut und somit kommt es zu Fehlern, die die Mission immer wieder gefährden. Die Frage ist, wird die Mission gelingen und wer wird es nicht überleben?

Besser als “Haus des Geldes: Korea Teil 1”

Der erste Teil hält sich sehr nah am Original, wo sich der zweite Teil doch sehr weit entfernt und nur noch wichtige Punkte des Originals übernimmt. “Haus des Geldes: Korea” übernimmt sogar einige Elemente von den letzten Teilen von “Haus des Geldes”. So wird der Sohn von Nairobi (Jang Yoon-ju) eingeführt und beeinflusst die Handlung der Serie. Die Macher haben das Glück, dass sie Fehler des Originals vermeiden können, so sind die Söldner mehr im Fokus und auch handlungsrelevant. Auch wurde die Hintergrundgeschichte von Berlin geändert. Die Storyline um Denver (Kim Ji-hun) und Stockholm (Lee Joobeen) wurde auf Minimum reduziert, hat aber den gleichen Effekt. “Haus des Geldes: Korea” zeigt, dass der Überfall mehr ist als nur das Erbeuten von Geld.

Somit kann sich das Remake, wenn es weitergehen sollte, noch weiter vom Original entfernen und eine eigene Geschichte erzählen. Im ersten Teil waren mir die Charaktere zu stark an den Originalen orientiert. Trotzdem konnten sie mich überzeugen, so gar Oslo (Lee Kyu-ho) hat mehr Tiefe bekommen und es ist dann doch schon traurig, wenn er dann stirbt. Die einzigen beiden Charaktere, die nicht ans Original ran reichen, sind Tokio (Jeon Jong-seo) und Helsinki (Kim Ji-hoon), aber sind trotzdem gut. “Haus des Geldes: Korea” kann auf jeden Fall überzeugen und ist für jeden, der die Zeit überbrücken wollen, bis das Spin-off zu Berlin kommt. Das Remake geht seinen eigenen Weg ab dem zweiten Teil.

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Bildquelle: Netflix

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