Die erste Staffel der FX-Serie von „Reservation Dogs“ ist bei Disney+ zu Ende gegangen. Die Dramedy-Serie, die von Taika Waititi und Sterlin Harjo erdacht, erzählt die Geschichte von vier Ureinwohner, die vom Reservat nach Kalifornien wollen. Wie die erste Staffel ist, erfahrt ihr hier.
Worum geht es?
Bear Smallhill (D’Pharaoh Woon-A-Tai) scheint der geborene Anführer zu sein, doch ein Problem gibt es, denn er ist nicht ganz das was man eine ausgeprägte Kämpfernatur nennen kann, und auch die anderen Gang-Mitglieder sehen ihn nicht wirklich auf dieser Position. Doch durch die Anleitung eines fragwürdigen Geistführers könnte er dieser Rolle gerecht werden. Elora Danan (Devery Jacobs) hingegen hat das Zeug zur Anführerin, aber sie fokussiert mehr darauf nach Kalifornien zu gelangen, und vergisst ihre eigenen Stärken, so dass sie des Öfteren die Güte und den Anmut in sich und um sie herum nicht wahrnimmt. Die kluge und taffe Willie Jack (Paulina Alexis) ist das schlagende Herz der Gang. Sie kümmert sich um jedes Mitglied ihrer Gruppe. Der ruhige und sanfte Cheese (Lane Factor) würde für seine Freunde einmal durch die Hölle und zurück gehen, und zieht mit diesen bereitwillig mit, ohne dabei eine Sekunde in sich zukehren, um in Erfahrung zu bringen, was eigentlich seine Träume sind.
Ruhiger Start der ersten Staffel
Zum Start der Serie kamen die ersten beiden Folgen auf Disney+ online, dazu habe ich schon einen Artikel zu meinem ersten Eindruck veröffentlicht. Zum Beginn der Serie lernen wir die vier Freunde Bear, Elora, Willie und Cheese kennen. Vor einem Jahr ist das fünfte Mitglied der Gruppe Daniel gestorben. Zu sein Ehren wollen sie nach Kalifornien aufbrechen, was sein Traum war. Die vier tun alles, um Geld zu verdienen, sie verkaufen Meatpies und klauen Laster.
In den acht Episoden der ersten Staffel stehen die einzelnen Mitglieder der „Reservation Dogs“ und ihre Probleme im Mittelpunkt. Bear lebt bei seiner Mutter und sein Vater ist ein bekannter Rapper, der sich nicht für seine Familie interessiert. Elora war am besten mit Daniel befreundet und will unbedingt nach Kalifornien. Willie ist die Cousine von Daniel und geht mit ihrem Vater jagen. Cheese ist eher der ruhige in der Gruppe und ist durch eine Verwechslung der Enkel einer älteren Frau.
Weniger ist mehr
In den acht Episoden von „Reservation Dogs“ wird sich die Zeit genommen, die Charakter vorzustellen. Ich dachte, wir sehen schon in der ersten Staffel den Weg nach Kalifornien. Jeder der vier stand einmal im Fokus, um ihn besser zu verstehen. Die Serie setzt in der ersten Staffel mehr auf den Dramapart als auf dem Comdeypart. Was ich sehr gut finde. „Reservation Dogs“ stellt Jugendliche indigene Völker in den Mittelpunkt und stellt ihre Probleme. Wer schnelle Handlung sucht ist hier falsch für die anderen könnte es die beste Serie auf Disney+ werden.