The Girl from Plainville: Selbstmord per SMS – Review

Können Worte tödlich sein? Im Fall von Michelle Carter stimmt es. Sie hat ihren Freund Conrad Roy III mit einer SMS dazu gebracht, sich umzubringen. Auf Starzplay könnt ihr die Serie “The Girl from Plainville“, die den Fall thematisiert sehen. Wie die Serie “The Girl from Plainville” ist, erfahrt ihr hier.

Selbstmord per SMS

Die Miniserie zeigt den wahren Fall von Michelle Carter (Elle Fanning), die durch das Versenden einer SMS wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurde. In “The Girl from Plainville” wird die Beziehung zwischen Michelle Carter und Conrad Roy III (Colton Ryan) und dessen Selbstmord thematisiert. Die Serie fängt an, dass Conrad “Coco” Roy III vermisst wird und später wird er auf einem Parkplatz tot in seinem Auto gefunden. Coco hat sich umgebracht. Michelle erfährt davon und erzählt es ihren Eltern, doch kennen sie Coco nicht. Auch die Eltern von Coco wissen von Michelle nix bis zu seinem Tod. Die Polizei kommt schnell dahinter, dass Michelle vom Selbstmordversuch wusste bzw. ihn sogar provoziert hat.

Jetzt oder nie!

“The Girl from Plainville” erzählt in acht Folgen parallel die Vergangenheit und die Gegenwart. Was manchmal schwierig ist, zu erkennen, wo wir gerade sind. Es ist auch ein besonderes Fall, weil es ist nicht strafbar, Beihilfe beim Selbstmord zu geben. Von Folge zu Folge wird uns klar, dass es keine Beihilfe ist, sondern eine Aufforderung, da Coco schon selbstmordgefährdet ist, ist es einfacher, ihn dazu zu bringen. Ohne Michelle würde Coco noch leben. Elle Fanning als Michelle Carter ist eine Bereicherung der Serie. Jedes Mal, wenn sie zu sehen ist, habe ich ein komisches Gefühl, sie möchte Aufmerksamkeit nicht von der Öffentlichkeit, sondern von einzelnen Leuten. So zeigt die Serie auch einen anderen Vorfall, in dem Michelle fanatisch auf eine Person war.

Sie hatte noch Kontakt zu Coco, als er es durchzog, und hat ihn dazu gebracht, es wirklich durchzuziehen. Durch “The Girl from Plainville” zeigt sich, wie lange sich ein Fall ziehen kann. Der Selbstmord war im Juli 2014, Michelle wurde im Februar 2015 verhaftet, im Februar 2019 wurde das Urteil verkündet. Die Serie ist gut erzählt, zieht sich aber an einigen Stellen. Sechs Folgen wären hier besser gewesen. Für Menschen, die Depressionen haben, ist die Serie nichts, da es sich sehr auf den geistigen Zustand von Coco konzentriert. Ich hoffe, die Serie zeigt vielen Leuten, dass Depression eine ernste Sache ist.

Bildquelle: IMDb

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