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Babylon: Rausch der Ekstase – Kritik

Seit Mitte Januar ist der neue Film “Babylon” von Damien Chazelle in den deutschen Kinos zu sehen. Das Historiendrama umfasst mehrere Jahrzehnte der Anfänge von Hollywood in der Übergangsphase vom Stumm- zum Tonfilm. In den Hauptrollen sind Brad Pitt, Margot Robbie und Diego Calva. Wie der Film “Babylon” ist, erfahrt ihr hier.

Das Hollywood der 1920er

Das Hollywood in den 1920er steht vor großen Veränderungen, denn der Tonfilm ist auf dem Vormarsch und stellt jeden vor große Herausforderungen, bekannte Stars wie Jack Conrad (Brad Pitt), aber auch neue Stars wie Nellie LaRoy (Margot Robbie). Das um den Ton erweiterte Medium bietet aber auch ganz neue Möglichkeiten des Aufstiegs, wie für Manny Torres (Diego Calva) und Sidney Palmer (Jovan Adepo). Jeder will unbedingt Teil dieser neuen revolutionären Filmindustrie sein. Ihre ungezügelte Dekadenz, Verderbtheit und ihr ständiger Exzess begleiten ihren künstlerischen Höhenflug genauso wie ihren Fall.

Rausch der Ekstase

Der Film startet mit einer großen Party, die sofort klar macht, in welchem Tempo der Film erzählt wird. So richtig zur Ruhe kommt der Film nie, obwohl er drei Stunden dauert. Die erste Hälfte ist sehr interessant und wir lernen die Leute kennen und wie sie den Beginn des Tonfilms miterleben und dann kommt der Rest. Drei Stunden sind für den Film einfach zu lang, weil er die Spannung nicht halten kann. Die Szenen mit Jovan Adepo als Sidney Palmer wirken so, als seien sie nur Lückenfüller. Sie stehen für sich und haben keine Auswirkung auf den Film. Es wirkt halt so, als wollte Damien Chazelle unbedingt auf drei Stunden kommen. Das macht zum Beispiel “Once Upon a Time in Hollywood” von Quentin Tarantino besser. Er ist eine halbe Stunde kürzer und kann die Spannung über die ganze Laufzeit halten.

“Babylon” lässt auch nie lange eine Szene für sich stehen, es geht immer weiter. Der Film schafft es auch nicht, uns die Figuren näherzubringen, man ist nie besorgt um sie. Es ist einfach egal, was mit ihnen passiert. Am Anfang war es spannend, die Anfänge des Tonfilms zu sehen und der Rest war mir eigentlich egal. Durch die Länge von “Babylon” werde ich es mir gut überlegen, ob ich den Film noch mal ansehen werde. Die Bilder sind gut, keine Frage, aber die Handlung zieht es ein bisschen runter. Ich würde empfehlen, den Film zu schauen, wenn er im Streaming verfügbar ist. “Babylon” schafft es für mich nur auf 3/5 Sternen.

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Bildquelle: IMDb

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